SV Sandhausen siegt in Bochumg dank Stiefler-Tor mit 0:1

3447 - Tor Stiefler

Manuel Stiefler zum 0:1 für den SVS in Bochum ( Foto (c) Uwe Schmidt )

(fwu – 22.3.14 ) Dank eines Traumtors von Manuel Stiefler, der aus 27 Metern in den Winkel traf.  Julian Schauerte (29.) und Nicky Adler (32./41.) hatten weitere hochkarätige Chancen für den oft gefährlich konternden SVS. Die SVS Abwehr stand sicher und kam kaum in Schwierigkeiten.

In der Tabelle sieht es sehr gut aus! Mit 37 Punkten ist das ehemals ambitionierte  Saisonziel von 40 Punkten schon fast erreicht. Die Abstiegsränge sind weit entfernt (12 Punkte plus Tordifferenz). Der Blick nach oben ist nicht ganz so weit (aber vermessen!).

Spielbericht: SVS legt in Bochum nach/Erstmals sechs Punkte gegen ein Team

(sim) Der SV Sandhausen ist auf dem besten Wege, den Erhalt der zweiten Bundesliga frühzeitig für eine weitere Saison zu erreichen. Bei 37 Punkten und noch acht ausstehenden Punktespielen ist die Rettung nur noch ein Wimpernschlag entfernt. Während der hochverdiente 1:0 (1:0) Auswärtserfolg beim VfL Bochum nicht nur der vierte Sieg in der Fremde und die 14. „Zunull-Begegnung“ für die Gäste bedeutet, haben es die Kurpfälzer im 60. Zweitliga-Anlauf auch geschafft, erstmals gegen einen Konkurrenten die Optimalpunktzahl von sechs zu ergattern. In der Hinrunde in Sandhausen stand nämlich ebenso ein 1:0 für den SVS zu Buche. Die Gastgeber dagegen stecken mitten im Abstiegskampf, denn der anvisierte Befreiungsschlag blieb erneut aus. Durch die eklatante Heimschwäche kommen die Platzherren immer mehr in Bedrängnis. Es war die siebte Niederlage im eigenen Stadion und von den aktuellen 30 Punkten holten die Neururer-Schützlinge ganze zehn Zähler zu Hause.

„Meiner Mannschaft kann ich keinen Vorwurf machen. Sie haben gewollt, trafen aber auf eine starke Gästemannschaft, die nicht von ungefähr diese Platzierung einnimmt“, meinte Peter Neururer schon etwas deprimiert. Beim SV Sandhausen gibt es in einer homogen, organisiert und strukturiert auftretenden Truppe eigentlich nur einen Wehrmutstropfen: „Mit den gebotenen Möglichkeiten hätten wir den Sack weitaus früher zu machen müssen“ (Geschäftsführer Otmar Schork). Auch Trainer Alois Schwartz war von der starken Leistung im Ruhrpott angetan. „Wir sind jetzt binnen einer Woche mit zwei 1:0 Erfolgen für unseren auch bei den Niederlagen betriebenen Aufwand belohnt worden und können dem weiteren Verlauf der englischen Woche gelassen entgegensehen“ (Schwartz). Wenn es jetzt noch mit dem Abschluss etwas besser funktioniert, dürften die magischen 40 Punkte plus bald erreicht sein. Alois Schwartz will aber von all den Rechenspielchen überhaupt nichts wissen: „Entscheidend ist, dass wir bei jedem Spiel unsere Leistung abrufen, denn dann müssen wir nicht auf die anderen schauen und es muss uns um die Zukunft nicht bange sein“.

Seit der SV Sandhausen in der zweiten Bundesliga beheimatet ist, dürfte es noch kein Auswärtsspiel mit einer solch großen Anzahl von Torchancen gegeben haben. Bereits nach sieben Minuten fiel der goldene Treffer. Florian Jungwirth verlor im Spielaufbau den Ball. Manuel Stiefler nahm das Geschenk an, lief noch einige Meter in Richtung VfL-Gehäuse und zog aus gut 25 Meter unhaltbar ab. Das Leder zischte in den oberen Winkel zur Gästeführung. Danach ließen Julian Schauerte (29.) und Nicky Adler (32., 41.) hochkarätige Möglichkeiten aus. Mindestens ein 3:0 zur Pause hätte dem Verlauf eher entsprochen. Auch nach Wiederbeginn, wo die Gastgeber versuchten, phasenweise die Gäste unter Druck zu setzen, waren die Kurpfälzer bei schnellen Gegenstößen brandgefährlich. Zehn Minuten vor dem Ende hätte Simon Tüting alles klar machen können, als er frei auf VfL- Keeper Luthe zulief, an ihm aber auch scheiterte.

Obwohl bei einem knappen Vorsprung natürlich bis zum Abpfiff noch allerhand geschehen kann: In Bochum hatte man nicht den Eindruck, als dass der VfL noch den Umschwung schaffen könnte, wobei Torwart Manuel Riemann hierbei nicht einmal an seine Leistungsgrenze gehen musste.

VfL Bochum: Luthe – Freier, Maltritz, Fabian, Bastians (80. Butscher) – Tiffert, Jungwirth (46. Sukuta-Pasu), Latza – Tasaka (67. Klostermann), Aydin, Cwielong.

SV Sandhausen: Riemann – Schauerte, Olajengbesi, Schulz, Achenbach – Linsmayer, Tüting – Stiefler (60. Zimmermann), Thiede (83. Kister) – Blum, Adler (71. Jovanovic).

Tor: 0:1 (7.) Stiefler. Zuschauer: 11.332. Schiedsrichter: Martin Petersen (Stuttgart). Gelbe Karten: Fabian (4, VfL) – Thiede (2, SVS).

Fotos: Uwe Schmidt

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