SV Sandhausen unterliegt Union Berlin – BusinessTurm im Hardtwaldstadion eröffnet

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Präsident Jürgen Machmeier, Geschäftsführer Otmar Schork sowie aus der Vorstandschaft Thomas Machmeier und Wolfgang Baro (v. l. n. r.), die für den SV Sandhausen für die bauliche Umsetzung verantwortlich zeichneten, eröffneten den neuen BusinessTurm des SVS mit einem symbolischen Akt.

(las) Jürgen Machmeier, Präsident des SV Sandhausen, eröffnete nach der Zweitliga-Begegnung gegen den 1. FC Union Berlin offiziell den neuen BusinessTurm im Hardtwaldstadion. Investiert wurden 1,8 Millionen Euro in das Projekt, das den VIP- und Ehrengastbereich des Vereins erweitert. „Wir sind sehr stolz darauf, welchen Kraftakt wir in einer Rekordbauzeit gestemmt haben. Mein Dank gilt allen Mitwirkenden, die die Fertigstellung in viereinhalb Monaten ermöglicht haben. Dies ist der nächste große Schritt, den wir mit kleinen Mitteln bewältigt haben“, zeigte sich Machmeier begeistert über die Leistung aller Beteiligten.

Der neue BusinessTurm beinhaltet das Loft16, welches den VIP-Bereich im 1. Obergeschoss darstellt.  Zwei große Glasfronten ermöglichen von hier aus den direkten Blick auf das Spielfeld. Der Businessbereich SparkassenTreff, zuvor in einem Nebengebäude beheimatet, ist auch in den neuen Turm umgezogen. Außerdem beinhaltet er vier Lounges im 1. und 2. OG mit acht bis maximal 20 Plätzen. Alle drei genannten Bereiche haben eine Kapazität von bis zu 420 Gästen und ermöglichen so noch mehr Besuchern, am Firmennetzwerk im VIP- und Ehrengastbereich teilzuhaben.

Auf dem Turm wurde eine Photovoltaikanlage installiert, mit deren Hilfe der Verein in der Stromversorgung autarker agieren kann. Ebenfalls wurde eine Fernwärmeleitung verlegt, durch die die VIP- und Ehrengastbereiche, aber auch die Umkleidekabinen und der Presseraum, zentral versorgt werden. Auf diese Weise profitieren auch die anderen Bereiche am Hardtwald von den neuen Technologien, die im Zuge der Errichtung des BusinessTurms installiert wurden.


SVS muss Union Berlin den Vortritt lassen

8184-einlauf-svs(mab). Der SV Sandhausen hat sich dem 1. FC Union Berlin mit 0:1 (0:1) geschlagen geben müssen, die Gäste entführten am 14. Spieltag der 2. Bundesliga die Punkte im Hardtwaldstadion. „Wie wir es erwartet haben, trafen wir auf eine sehr gute Mannschaft. Heute hat uns vor allem die Präzision im letzten Drittel gefehlt“, sagte SVS-Chefcoach Kenan Kocak.“

Fünfmal in Folge war der SVS im eigenen Stadion zuvor ungeschlagen geblieben und erwischte auch gegen die Eisernen zunächst den besseren Start. Doch nach einem schnellen Gegenzug und einem Abschluss von Simon Hedlung, den SVS-Schlussmann Rick Wulle abewehrte (12.), gab es Eckstoß: Der Ball kam zu Felix Kroos, der mit einem Volleyschuss Wulle zum 0:1 (13.) überwand. Über den Gegentreffer ärgerte sich Kocak – denn: „Von den vergangenen fünf Gegentreffern haben wir vier bei Standards oder im Anschluss daran bekommen. Kroos darf in der Situation nicht so frei stehen. Das hatten wir vorher auch noch angesprochen.“

8184-traube-svsDie Hausherren versuchten es mit einem Schuss von Andrew Wooten (22.), während die Köpenicker in Christopher Trimmel einen Schützen fanden (23.). Dem Eingreifen von Wulle war es zu verdanken, dass das zweite Tor ausblieb. Der Keeper präsentierte sich gegen Collin Quaner als Sieger (32.). Auf der anderen Seite ging Lucas Hölers Schuss über das Tor (37.). Wooten behauptete das Leder, ehe der Stürmer auf Jakub Kosecki passte, dem das Spielgerät etwas vom Spann rutschte (39.). Die beste Chance des SVS in Durchgang eins leitete einmal mehr Wooten ein, dessen Drehschuss Höler brandgefährlich abfälschte, sodass Union-Torhüter Jakob Busk sein ganzes Können in die Waagschale werfen musste (40.).

Im zweiten Spielabschnitt nahm Denis Linsmayer die Kugel volley (48.), ehe sich Wulle bei einem Versuch von Steven Skrzybski auf dem Posten befand (51.). Daniel Gordon scheiterte mit einem Kopfball nach einer Freistoß-Eingabe von Thomas Pledl (54.). Und der Pfosten stand im Weg, als Skrzybski die Kugel nach Zuspiel von Damir Kreilach aufs SVS-Gehäuse brachte (67.). Der SVS versuchte es seinerseits weiter und kam durch José Pierre Vunguidica zu einer Gelegenheit (81.). Aber auch Wulle musste sich nochmals lang machen, vereitelte gegen Roberto Puncec (85.). Nachdem Korbinian Vollmann abgezogen und in der Mitte Richard Sukuta-Pasu wie auch Vunguidica verpasst hatten (90.), schob Redondo den Ball frei vor Wulle am Tor vorbei (90.+2).

Thomas Pledl derweil sah die fünfte Gelbe Karte und muss im nächsten Auswärtsspiel beim 1. FC Nürnberg am Samstag, 13 Uhr, zuschauen.

SV Sandhausen: Wulle – Thiede, Kister, Gordon, Roßbach – Linsmayer, Kulovits (70. Sukuta-Pasu) – Pledl, Kosecki (60. Vollmann) – Höler (77. Vunguidica), Wooten

1.FC Union Berlin: Busk – Trimmel, Leistner, Puncec, Pedersen – Daube (47. Fürstner) – Kroos, Skrzybski (90. Kessel), Kreilsch – Quaner, Hedlung (75. Redondo)

Tor: 0:1 Kroos (13.)

Zuschauer: 5.185

Schiedsrichter: Alexander Sather (Grimma)

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