SVS: Rot-Weiß Oberhausen in der Fremde noch sieglos
Sandhausen (sim). Die mit Abstand schlechteste Auswärtsmannschaft der dritten Liga, Zweitligaabsteiger SC Rot-Weiß Oberhausen, gibt am bevorstehenden Samstag seine Visitenkarte beim Spitzenreiter SV Sandhausen ab, der bislang im Hardtwald noch ungeschlagen ist. „Das soll auch am Samstagabend noch sein“, versichert Gerd Dais vom SV Sandhausen, um zu ergänzen, „dass es sicherlich kein Selbstläufer wird, doch wenn wir unsere Leistung abrufen, werden wir auch gewinnen“. Die Truppe von Ex-Nationalspieler Mario Basler konnte auswärts erst drei Punkteteilungen erzielen, verlor jedoch acht Mal bei 5:17 Toren. Die vier Saisonsiege liegen alle im alten Jahr und zudem komplett auf eigenem Terrain, wobei die Dais-Elf sich nur ungern an das Hinspiel in Oberhausen erinnert, denn dort gab es mit 1:4 die bislang höchste Schlappe in dieser Saison. „Dort waren alle unterirdisch und so etwas hat es auch nicht mehr gegeben“ (Dais).
Seit im Januar wieder gespielt wird, verzeichnet der Ex-Zweitligist allerdings einen unverkennbaren Aufwärtstrend: Vier Begegnungen standen an. Zu Hause gab es drei Unentschieden und nur das einzige Auswärtsspiel wurde verloren. Zuletzt sah Timo Kunert bei den Rot-Weißen die rote Karte und wird in Sandhausen fehlen. Auf der anderen Seite kann Gerd Dais weiter aus dem „Vollen“ schöpfen, denn außer Sören Halfar sind alle Mann an Bord. Derzeit sieht es im Hardtwaldstadion noch nicht gut aus. Der Rasen ist auf der gegenüberliegenden Längshälfte beim Wald noch gefroren und lässt deshalb kein Wasser durch. Noch sind aber einige Tage Zeit und Gerd Dais hofft sehnlich, „dass gespielt wird“.
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