SVS: Talfahrt beendet – Wichtiges 1:0 gegen Aalen

Trainer Gerd Dais in Aktion

(sim). Die Negativserie von fünf Spielen ohne Sieg, darunter nur ein Unentschieden gegen Dynamo Dresden, konnte Zweitliganeuling SV Sandhausen im Aufsteigerduell gegen den VfR Aalen zu Hause beenden. Mit einem 1:0 (1:0) Erfolg konnte Sandhausen die Abstiegs- bzw Relegationsplätze vor knapp 3.000 Zuschauern wieder verlassen. „Endlich haben wir über die gesamte Spielzeit toll gekämpft und dadurch auch die drei Punkte verdient gewonnen“, freute sich SV-Trainer Gerd Dais, der vor Beginn mit einer enormen „Rotation“ trotz Verletzungspech überraschte. Gegenüber der 0:4 Niederlage beim TSV 1860 München standen sechs neue Spieler in der Anfangsformation „und aufgrund dem Verlauf und dem Resultat war sicherlich vieles richtig bei diesen Entscheidungen“, so der Fußballlehrer, der nur bemängelte, „dass wir aus unseren Möglichkeiten im ersten Durchgang kein zweites Tor gemacht haben, das uns dann die letzte Sicherheit gebracht hätte“. Ralph Hasenhüttl meinte mit einem Lächeln im Gesicht, dass er leider im Hardtwaldstadion immer dem SV Sandhausen gratulieren muss, „denn hier konnte ich noch nie ein Erfolgserlebnis feiern“. Hasenhüttl bescheinigte seiner Mannschaft, in der zweiten Hälfte viel Druck gemacht zu haben: „Es hat aber nicht gereicht, ein wenig Glück hat gefehlt, obwohl ich Auswärtszähler immer als Bonuspunkte im Kampf gegen den Abstieg ansehe“.

Vor der Begegnung wurden die Sorgenfalten von Gerd Dais täglich größer, denn von den Verletzten oder Erkrankten kamen Nicky Adler, Alexander Riemann und Nico Klotz nicht zurück und zudem hatte sich David Blacha im Training einen Muskelfaserriss zugezogen, was eine etwa dreiwöchige Pause nach sich zieht. Jetzt hofft der Training, dass in der zweiwöchigen Pause der eine oder andere Akteur ins Mannschaftstraining zurückkehrt.

Trotz der Niederlagen-Serie von drei Spielen während der englischen Woche und trotz der Verletztenmisere begannen die Platzherren im Aufsteigerduell äußerst selbstbewusst, sodass sich der VfR Aalen meist in der Rückwärtsbewegung befand. Nach einer feinen Einzelleistung des erstmals von Beginn an nominierten Andrew Wooten auf der rechten Seite war der Nigerianer Kingsley Onuegbu zur Stelle und schon zur Führung ein (19.). Der VfR Aalen tauchte erstmals nach 25 Minuten gefährlich vor dem SV- Gehäuse auf, als Michael Klauß frei gespielt wurde, Torhüter Daniel Ischdonat in einer „Eins-gegen-Eins-Situation“ jedoch glänzend parierte. Fast hätte Wooten seine gute Vorstellung kurz vor dem Seitenwechsel mit einem Treffer gekrönt. Sein Flachschuss aus 16 Meter landete jedoch am Pfosten und VfR-Keeper Fejzic hatte Glück, dass der Ball von seinem Rücken nicht doch noch die Torlinie überquert. Zwischendurch lag noch die verletzungsbedingte Auswechslung von Daniel Schulz, „der während der Woche schon über kleinere Adduktiorenprobleme klagte, die im Spiel dann schlimmer wurden“ (Dais). Ole Kittner vertrat den Abwehrrecken jedoch ohne Fehl und Tadel.

„Im zweiten Durchgang sind wird natürlich etwas mehr unter Druck geraten, denn die Aalener hatten bis dato sicherlich nicht umsonst fünf der acht Pflichtspiele gewonnen“, wie Gerd Dais feststellte und gleichzeitig bemängelte, „dass wir dann leider einige Konter leichtfertig vergeben haben“. Das geschickte Verwalten des knappen Vorsprungs war im Gegensatz zu dem Auftritt gegen SSV Jahn Regensburg dann jedoch erfolgreich, sodass es beim verdienten Hausherren-Sieg blieb.

SV Sandhausen: Ischdonat; Falkenberg, Pischorn, Schulz (32. Kittner), Achenbach; Morena; Fießer (79. Glibo), Tüting, Kandziora; Wooten, Onuegbu (83. Löning).

VfR Aalen: Fejzic; Traut, Barth, Hübner, Buballa; Hofmann, Grech (84. Bergheim); Lechleiter, Dausch, Klauß (63. Valentini); Cidimar (70. Reichwein).

Tor: 1:0 (19.) Onuegbu, Zuschauer: 2.800, Schiedsrichter: Benjamin Brand (Gerolzhofen), gelbe Karten: Tüting (3), Glibo (beide SVS), Grech (VfR).

 

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