SVS Trainer Boysen: „Zweite Hälfte nach meinen Vorstellungen“

SV Sandhausen Logo(sim – 23.1.13). Nach einer enormen Steigerung in der zweiten Spielhälfte ist Zweitligist SV Sandhausen bei einem Test beim Regionalligisten SG Sonnenhof Großaspach an einer Blamage vorbeigeschlittert. Den 1:2 Pausenrückstand drehten Wooten, Ulm und Blacha noch in einen 4:2 Erfolg auf dem Kunstrasenplatz bei der comtech-Arena.

In der ersten halben Stunde hatte man den Eindruck, dass die Klassenverhältnisse gerade umgekehrt gelagert sind. Hans-Jürgen Boysen brachte für diese Vorstellung deshalb recht wenig Verständnis auf: „In Punkto Einstellung, Aggressivität oder Spielkultur hatte dies recht wenig mit einem Zweitligisten zu tun. Mir ist unverständlich, wie man wenige Tage vor dem Rückrundenstart so auftreten und gegen einen Viertligisten 0:2 in Rückstand geraten kann“.

Die erste Glanztat musste Michael Langer schon nach zehn Minuten vollbringen, als er einen Szimayer-Kopfball entschärfte. 60 Sekunden später war er aber machtlos. Skarlatidis passte von der linken Seite zurück und Binakaj markierte aus dem Hinterhalt die SG-Führung. Der Druck des Regionalligisten hielt ohne Gästeentlastung nach vorne an und fünf Minuten später war das 0:2 fällig. Busch foulte Skarlatidis am Strafraumeck und der Elfmeter wurde von Ismaili sicher verwandelt. Eine weitere Großtat von Langer vereitelte einen noch höheren Rückstand. Erst nach 30 Minuten wurden die Gästeaktionen zwingender und Knett zwischen den Platzherrenpfosten wurde zumindest etwas beschäftigt. Effektiv mit der ersten Chance verkürzte Frank Löning auf 1:2 (39.). Andrew Wooten flankte von rechts. Der Kapitän köpfte an den Querbalken und den Abpraller versenkte der Torjäger in den Maschen. Zu diesem Zeitpunkt musste Simon Tüting bereits durch Tim Danneberg ersetzt werden (23.), denn die Schmerzen an seinem im vergangenen Jahr gebrochenen Arm waren zu groß.

„In den zweiten 45 Minuten hat die Mannschaft dann so gespielt, wie ich es mir über die gesamte Distanz vorgestellt hatte“, war Hans-Jürgen Boysen wieder zufriedener: „Das Pressing hat gestimmt, das Spiel gegen den Ball war auf einmal in Ordnung und wir hatten den Gegner im Griff“. Der Ausgleich ließ deshalb auch nicht lange auf sich warten. Sechs Minuten nach Wiederbeginn passte Razak Omotoyossi, ein Gastspieler aus dem Benin, von links quer auf die halbrechte Seite und Andrew Wooten donnerte den Ball ins lange Eck. Weitere Treffer waren möglich. Doch es dauerte bis zur 78. Minute, ehe David Ulm alleine vor dem Gastgeberkeeper auftauchte. Seinen ersten Schuss konnte er noch abwehren. Den Nachschuss hob er jedoch gekonnt über Knett hinweg ins Tor. Fünf Minuten vor dem Ende stellte David Blacha den 4:2 Endstand her. Der Auftritt im zweiten Durchgang stimmte versöhnlicher.

Im Einsatz war auch der 37-fache Nationalspieler von Benin, Razak Omotoyossi, der die letzten Tage am Hardtwald trainierte. Der 27-jährige Angreifer sollte ursprünglich schon gegen den 1.FC Saarbrücken getestet werden. Die Genehmigung seines bisherigen Vereins in Ägypten, dem SC Zamalek, ließ jedoch auf sich warten. Sie traf erst am Mittwoch nach vielen Telefonaten mit der FIFA und dem ägyptischen Verband beim Zweitligisten ein. Er wird zwei weitere Tage noch im Hardtwald trainieren. „Wir werden die bisherigen Eindrücke genau analysieren und dann bis Freitag entscheiden, ob eine Verpflichtung für die Mannschaft nützlich ist oder nicht“, wie Geschäftsführer Otmar Schork die derzeitige Situation erläutert.

SV Sandhausen: Langer; Busch (63. Fießer), Pischorn (75. Glibo), Morena (63. Schulz), Achenbach; Schauerte, Tüting (23. Danneberg); Wooten, Löning (46. Riemann, 75. Blacha), Adler (46. Kandziora), Omotoyossi (68. Ulm).
Tore: 1:0 (11.) Binakaj, 2:0 (16.) Ismaili/Foulelfmeter, 2:1 (39.) Löning, 2:2 (51.) Wooten, 2:3 (78.) Ulm, 2:4 (85.) Blacha. Schiedsrichter: Arno Blos (Deizisau).

Test gegen FSV um 13.30 Uhr am „Bornheimer Hang“

Sandhausen/Frankfurt (sim). Die Generalprobe für die eine Woche später beginnende Restsaison der zweiten Bundesliga bestreitet Neuling SV Sandhausen am Samstag, 26. Januar gegen Ligakonkurrent FSV Frankfurt. Beide Teams haben in dieser Serie bereits zweimal die „Klingen gekreuzt“, sodass keine weitere Pflichtaufgabe in der ersten Jahreshälfte mehr ansteht. Gespielt wird am „Bornheimer Hang“ im Frankfurter Volksbanken- Stadion. Geplant war bislang 14 Uhr als Spielbeginn. Anstoß am Samstag ist jedoch bereits um 13.30 Uhr. Auf Austragungsort und Uhrzeit haben sich die beiden Vereine Mitte dieser Woche geeinigt.

 

 

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