SVS unterliegt Freiburg mit 0:2
(mab). Der SV Sandhausen hat sich dem SC Freiburg am 22. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga mit 0:2 (0:0) beugen müssen. Mit „schade“ und „unglücklich“ umschrieb SVS-Chefcoach Alois Schwartz die Partie, in der die berühmten Kleinigkeiten den Ausschlag gegeben hätten.
Es waren zwei mitentscheidende Szenen, die Schwartz für seine Einschätzung zuvorderst anführte: Florian Niederlechner habe sich im Abseits befunden, ehe SVS-Verteidiger Damian Roßbach wegen eines Fouls an dem SCF-Stürmer mit Rot vom Feld musste (63.) und ein Elfmeter folgte. Zwar vergab Vincenzo Grifo die Gelegenheit aus elf Metern, aber der SVS spielte in der Folge in Unterzahl. Und auch vor dem 0:2 (84.) durch Nils Petersen sei der Torschütze im Abseits gewesen. „Aber so kleine Dinge entscheiden solche Spiele“, sagte Schwartz, der die Seinen im ersten Durchgang „auf Augenhöhe“ wähnte.
Und nach der ersten Hälfte in der kampfbetonten Partie, in der beispielweise Niederlechner im letzten Moment von Philipp Klingmann geblockt wurde (31.) oder Robert Zillner mit seinem Nachschuss scheiterte (19.), war es der eingewechselte Maximilian Philipp, der für den Tabellenzweiten die 1:0-Führung besorgte (51.).
In der Phase mit einem Mann weniger verpasste Aziz Bouhaddouz für den SV Sandhausen eine von Eric Schaaf getretene Freistoßeingabe nur um Haaresbreite (77.). Während gleichwohl auf der anderen Seite Karim Guedé an Torhüter Marco Knaller scheiterte und der Nachschuss von Christian Günter knapp am SVS-Gehäuse vorbeistrich (81.).
- SV Sandhausen: Knaller – Klingmann, Kister, Roßbach, Schaaf – Linsmayer, Kulovits – Pledl (89. Kuhn), Zillner (61. Vollmann) – Wooten (61. Jovanovic), Bouhaddouz
- SC Freiburg: Schwolow – Stenzel, Torrejon, Kempf, Günter – Höfler, Abrashi – Nielsen (46. Philipp), Grifo (82.Frantz) – Guedé (82. Petersen), Niederlechner
- Tore: 0:1 Philipp (51.), 0:2 Petersen (84.)
- Schiedsrichter: Deniz Aytekin (Oberasbach)
- Zuschauer: 10.096
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