SVS: Zwei verlorene Punkte die richtig schmerzen

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SVS-Fans morgens um 8 Uhr am Bahnhof – Erstmalig als Gruppe mit dem Zug zu einem Auswärtsspiel

(sim – 18.3.13) Die Vorzeichen vor diesem Aufsteigerduell auf der Ostalb waren geklärt: Um den Anschluss nicht abreisen zu lassen, benötigen die Gäste einen weiteren Auswärtssieg und die Platzherren dürfen nach der Negativserie in diesem Jahr zumindest nicht verlieren, damit nicht doch das Abstiegsgespenst über der Scholz-Arena zu kreisen beginnt. Es gab eine 2:2 (1:0) Punkteteilung, mit der der VfR Aalen wesentlich besser leben kann als der SV Sandhausen und ein Gästetrainer, der noch nie so angekratzt nach dem Schlusspfiff war. „Ich bin weder mit dem Spiel meiner Mannschaft, noch mit dem Ergebnis zufrieden“, wetterte Fußballlehrer Hans-Jürgen Boysen: „60 Minuten standen bei uns zu wenig Spieler auf dem Platz, die ihre Leistung abgerufen haben und so kann ich einen Abstiegskampf nicht bestehen und dann wieder dieser individuelle Fehler der zum Rückstand führte“. Letztendlich konnten die Gäste lediglich mit der letzten halben Stunde zufrieden sein, wenn da nicht der VfR-Ausgleich allen SV-Anhänger im Stadion gewaltig auf dem Magen geschlagen hätte.

Zwei Umstellungen mussten die Gäste vornehmen. Wegen einem Todesfall in der Familie stand Michael Langer für Daniel Ischdonat zwischen den Pfosten und bei den Oberschenkelproblemen von Marco Pischorn wollte der Trainer das Risiko einer eventuellen Verschlimmerung nicht eingehen und schickte dafür Daniel Schulz in die Viererkette. Ansonsten kehrte auch Marcel Kandziora für David Ulm nach der Rotsperre in die Anfangsformation zurück.

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Knapp 200 Fans hatten sich auf den Weg gemacht

In den mäßigen ersten 45 Minuten hatten die Platzherren einen Abwehrfehler eiskalt ausgenutzt, um in Führung zu gehen. Daniel Schulz wollte nach einer halben Stunde den Ball aus der Gefahrenzone befördern. Sein Querschläger wurde jedoch zur perfekten Vorlage. Marcel Reichwein bediente Robert Lechleiter und der fackelte aus abseitsverdächtiger Position nicht lange, um seinen sechsten Saisontreffer zu bejubeln. Bereits Sekunden zuvor „tanzte“ der Ball nach einer Hereingabe von Martin Dausch auf dem Querbalken von Martin Langer.

Auch nach dem Seitenwechsel „plätscherte“ die Begegnung so vor sich hin, ehe aus dem Nichts die Gäste plötzlich den Gleichstand markierten. Frank Löning bediente Juho Mäkelä, der auf die Torauslinie marschierte und seinen Querpass musste Andrew Wooten nur noch einschießen. Bereits vor dem Gleichstand wurden die Aktionen des SV Sandhausen zwingender. Die größeren Bemühungen der Gäste wurden in der 82. Minute durch das 2:1 von Juho Mäkelä belohnt. Jetzt begannen natürlich bange Minuten und als bereits die Nachspielzeit bekannt war, gab Sandhausen den Sieg noch aus der Hand. Takuma Abe traf aus dem Hinterhalt ins Netz und Aalens Trainer Stephan Hasenhüttl fiel ein Stein vom Herzen, denn der Abstand zu der akuten Abstiegszone konnte gehalten werden. Dagegen war sein Gegenüber Hans-Jürgen Boysen lange nicht zu beruhigen: „Man muss so eine späte Führung auch einmal über die Zeit retten, um einen dreckigen Sieg zu landen“.

VfR Aalen: Fejzic; Traut, Junglas, Hübner, Buballa; Hofmann, Grech; Lechleiter, Dausch (70. Abe), Bergheim (74. Aydemir); Reichwein (77. Calamita).
SV Sandhausen: Langer; Schauerte, Olajengbesi, Schulz, Achenbach; Danneberg (46. Busch), Fießer; Klotz (80. Beichler), Kandziora (46. Mäkelä); Löning, Wooten.
Tore: 1:0 (30.) Lechleiter, 1:1 (70.) Wooten, 1:2 (82.) Mäkelä, 2:2 (90.) Abe, Schiedsrichter: Thorsten Schriever (Dorum), Zuschauer: 6.277, gelbe Karten: Junglas (3/VfR) und Olajengbesi (SVS).
 
Spiel- und Spielerstatistik VfR Aalen – SV Sandhausen
 
Spielstatistik
Torschüsse 11 VfR und 10 SVS
Ballbesitz 44 % VfR und 56 % SVS
Zweikämpfe gewonnen 54 % VfR und 46 % SVS
Eckbälle 3 VfR und 3 SVS
Abseits 7 VfR und 0 SVS
Fouls 18 VfR und 24 SVS
 
Spielerstatistik
Torschüsse 3 Junglas VfR und 2 Fießer (SVS
Torschussvorlagen 4 Reichwein VfR und je 2 Fießer/Schulz (SVS
Ballkontakte 57 Buballa VfR und 87 Fießer SVS
Zweikämpfe gewonnen 74 % Hübner VfR und 76 % Olajengbesi SVS
Flanken 4 Lechleiter VfR und 3 Klotz SVS
 
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