Tag der Regenbogenbrücke – Tierheim zeigte Einblicke in seine Arbeit
(ttt – 3.9.25) Das Tom-Tatze-Tierheim lud zum dritten Mal in Folge zum „Tag der Regenbogenbrücke“ ein. Es ist eine kleine Veranstaltung für Menschen, die selbst ein Tier verloren haben und diejenigen, die den Tierheimalltag von einer anderen Seite kennenlernen möchten.
Es ist ein Abend für die Tiere, die im Tom-Tatze-Tierheim gestorben sind und natürlich auch für die Tiere, die zu Hause gestorben sind. In einer Ecke waren die Geschichten der Schützlinge vom Tierheim aufgestellt. So war es den Gästen möglich, das Leben dieser Tiere vom Einzug ins Tierheim bis hin zum letzten Atemzug nachzuvollziehen.
Birgit Schneidewind begrüßte die Gäste: „Wenn Sie sich die Zeit nehmen, die Geschichten durchzulesen, werden sie sehen, dass jedes Tier sich hier bei uns vom ersten bis zum letzten Tag geborgen und sicher fühlen durfte. Am Ende entscheiden die Tiere selbst, wie sie sich von uns verabschieden möchten. Wenn sie es zulassen, gehen wir den letzten Weg gemeinsam, egal wann, egal wie lange es dauert. Wir halten sie im Arm, wir geben ihnen unser ganzes Herz und wir gehen an unsere eigenen Grenzen. Ganz genau so machen sie es auch zu Hause mit ihrem Schützling.“
An einer langen Tafel fand ein reger Austausch statt. Manche Gäste hatten Bilder von ihren Tieren dabei. Bei kleinen Snacks durften sich alle zu Hause fühlen. „Ich war mir bis zum Schluss nicht sicher, ob ich kommen werde,“ erklärte eine Dame. „Ich fand die Idee toll, wusste aber nicht, was mich hier erwartet. Es ist bei mir schon so lange her, ich wollte mich nur erinnern und nicht mehr weinen.“
Das bestätigten auch die anderen Gäste und in lockerer, familiärer Atmosphäre tauschten alle miteinander Erlebnisse aus, die das Zusammenleben mit ihren Tieren so wunderbar machte. Am Ende des Abends wurden noch alle Teelichter in Regenbogenfarben angezündet. Eine Dame sagte das, was alle gespürt haben: „Mir ging es heute wie euren Tieren, ich war unsicher am Anfang, habe mich dann aber wohlgefühlt und war vor allem sicher, dass ich sein darf, wie es sich für mich eben heute anfühlt. Ich freue mich, das Tierheim einmal von dieser Seite kennengelernt zu haben.“
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