Testphase am Verkehrsknoten in Leimen beendet – Bedarf für Linksabbiegespur bestätigt

(fwu – 11.4.25) Die von der Stadt Leimen durchgeführte Testphase zur Neuregelung des Verkehrsflusses an der vielbefahrenen Kreuzung Rohrbacher Straße / Schwetzinger Straße / Bürgermeister-Lingg-Straße ist abgeschlossen. Im Zentrum der Diskussion stand insbesondere die neu eingerichtete Linksabbiegespur von der Rohrbacher Straße (aus Richtung Heidelberg kommend) in die Bürgermeister-Lingg-Straße.

Ziel der Maßnahme war es, alternative Verkehrsführungen zu prüfen und herauszufinden, ob eine dauerhafte Linksabbiegespur sinnvoll ist. Kritiker hatten befürchtet, dass diese Spur den Verkehrsfluss behindert und für zusätzliche Staus an der Ampel sorgt – insbesondere nachdem die Signalphasen im Rahmen der Testphase neu programmiert worden waren. Befürworter sahen in der Maßnahme eine wichtige Entlastung der Rathausstraße und hatten sich für die Beibehaltung der Spur starkgemacht.

Die nun vorliegenden Ergebnisse einer gezielten Verkehrszählung zeigen ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Rechts- und Linksabbiegern an der Kreuzung. Aus Sicht der Stadtverwaltung bestätigt dies, dass tatsächlich ein relevanter Bedarf für beide Abbiegerichtungen besteht. Somit soll die Möglichkeit zum Linksabbiegen auch nach dem Ende der Testphase dauerhaft bestehen bleiben.

Um den Verkehrsfluss an der Kreuzung weiter zu verbessern, prüft die Stadtverwaltung derzeit bauliche Veränderungen: Konkret geht es um die mögliche Verbreiterung der Rohrbacher Straße im Bereich der Einmündung zur Schwetzinger Straße, auf Höhe der Volksbank. Durch eine separate Spur für Rechtsabbieger soll künftig ein schnellerer Abfluss des Verkehrs ermöglicht werden, insbesondere in den Hauptverkehrszeiten.

Die Ergebnisse der Testphase und die nun angestrebten baulichen Maßnahmen zeigen, dass die Stadt Leimen weiterhin an einer Optimierung des innerstädtischen Verkehrs arbeitet – unter Berücksichtigung von Daten, Anwohnerinteressen und verkehrsplanerischen Aspekten.