Toller Saisonabschluß der Heber gegen Atlas Plauen mit 691,6 : 378,0 Punkten
(bb – 27.4.15) Die anfänglich etwas negative Stimmung war beim Gastgeber schnell verflogen, zumal sich auch die Halle nach und nach doch recht ansehnlich füllte. Ein „Beigeschmack“ blieb allerdings, denn weder war die Begegnung durch die Klassenleitung zeitgemäß veröffentlicht worden , noch wurde ein Kampfrichter eingeteilt und zu allem Überfluß reiste der Gast aus Plauen mit einer „B-Mannschaft“ und lediglich 5 Hebern an. Doch Abhilfe schaffte dann der AC Germania selbst indem Uwe Topolski (als einziger Anwesender mit der nötigen Lizenz) die Kampfleitung übernahm.
Zum Wettkampf selbst: nachdem doch relativ schnell klar war, daß an diesem Abend (scherzhaft) wohl auch die Reserve der Diljemer den Wettkampf gewonnen hätte, nutzte die Truppe vom Coach Rolf Feser die Gelegenheit, um einen vorerst letzten Leistungstest durchzuführen… man ging mit gewaltigen Steigerungen in Richtung „Bestleistungen“ und dementsprechend konnte man bei den Grenzlasten den einen oder anderen Versuch nicht in die Wertung bringen. Doch das tat der großartigen Stimmung in der Halle keinen Abbruch, denn nahezu alle Heber konnten ihre bisherigen Saisonbestleistungen fast ausnahmslos bestätigen bis auf Mandy Treutlein.
Denn was diese (Exkader ?) Athletin dann auf der Bühne für ein Feuerwerk abbrannte, nun das sucht man in der Damen-Gewichtsklasse bis 69 kg sicher im Verband derzeit vergebens.Nach starken 91 kg im Reißen (die 94 kg waren denkbar knapp ungültig) startete sie im Stoßen mit ihrer bisherigen Bestleistung von 106 kg in ihrer neuen Gewichtsklasse, dem sie dann spektakuläre 112 kg im zweiten Versuch technisch sauber folgen ließ und auch die 115 kg im 3. Versuch waren nicht aussichtslos. Denkbar knapp mußte sie nach dem Ausstoß die Hantel fallen lassen. Beste(r) Heber(in) des Abends mit 133 Punkten waren dann der verdiente Lohn!
Doch auch die anderen Heber von Teamcaptain Max Platzer standen „voll im Saft“ und sowohl Josef Hesse, wie auch Sergej Dundukov scheiterten äußerst knapp an ihren Topleistungen im Reißen. Im Stoßen glichen sie dies dann souverän aus.
Und dann war ja noch der Youngster der Germanen Dennis Steinbächer auf der Bühne und der versuchte sich nach einer starken Reißleistung dann (erneut) gleich 2 x an der neuen Bestleistung von 150 kg im Stoßen. Schade, aber die sind demnächst sicher fällig. Souverän wie immer die Versuche von Sergej Sadoja mit Saisonbestleistung im Stoßen.
Und die tapferen Gäste: nun von denen konnte leider keine(r) die 100-Punkte Marke erreichen und mit 378,0 Punkten wohl auch nicht das Niveau der 1. Bundesliga.
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