„Tote“ Bäume auf dem Friedhof wieder mit frischen Blättern zum Leben erwacht
(fwu – 12.4.20) Wer noch vor zwei Wochen über den Leimener Friedhof ging sah dort eine ganze Reihe „toter“ Eichen stehen. Kein Wunder, bei den Meldungen über die Trockenheit der letzten zwei Jahre, konnte man meinen. Nur, warum werden diese vertrockneten Eichen dann nicht gefällt? Das hat einen ganz einfachen Grund, wie Michael Sauerzapf, Leiter des städtischen Grünflächenamtes erläuterte.
Es handelt sich bei diesen „toten Bäumen“ um Traubeneichen. Deren 5-7 cm breiten und 8-12 cm langen Blätter haben einen langen Stil und verweilen den Winter hindurch am Baum, um erst im Frühjahr herabzufallen. Daher wird die Traubeneiche häufig auch als Wintereiche bezeichnet.
Bei der Sommereiche, der Stieleiche, ist es umgekehrt. Bei ihr sind die Blätter kurzgestielt mit dem Ast verbunden sind und fallen im Herbst zu Boden.
Also kein österliches Auferstehungswunder, sondern der ganz normale Wechsel der Jahreszeiten bei Wintereichen.
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