Traditionelles Adventsfenster-Öffnen in der AWO-Begegnungsstätte
(fwu – 1.12.25) Die Fensterläden am alten AWO-Haus waren noch fest verschlossen, als sich kurz vor 17 Uhr rund 50 bis 60 Menschen in der Turmgasse einfanden – viele Gesichter bekannt, einige neu. Drinnen im Innenhof war es ein bisschen wärmer, ein bisschen heller. Dort begrüßte Cornelia Friedrich, Vorsitzende der AWO Leimen, die Gäste herzlich. Kein großes Zeremoniell, aber mit einem Ton, der zeigt: Hier kennt man sich.
Zunächst wurde gemeinsam gesungen. Die bekanntesten Weihnachtslieder wie „Alle Jahre wieder“, „Macht hoch die Tür“, und zum Abschluss das altvertraute „O du fröhliche“. Die Lieder, die reichen, um die Stimmen aufzuwärmen und die Stimmung auch.
Anschließend ging es gemeinsam vor die Tür. Vor dem Haus Nummer 7–9 wurden die Läden geöffnet. Links und rechts: kleine, beleuchtete Holztannen, dazwischen ein buntes Bild aus Wichteln, Sternen und Schneemännern. Alles handgemacht. Davor glitzert künstlicher Schnee, darüber hängen Tannenzapfen und goldene Sterne. Ein stilles Leuchten – keine Show.
Die Menschen schauten, flüsterten, manche zückten das Handy, andere hielten einfach inne. Ein Fenster, drei Bilder, viele Gedanken. Kein Gedränge, kein Lärm – nur das Rascheln von Jacken und das Murmeln derer, die diesen Moment schon kennen und trotzdem jedes Jahr wieder kommen.
Im Anschluss ging’s wieder hinein. Punsch, Gebäck, Christstollen und ein Schwätzchen. Eine schöne kleine Tradition, parallel zum großen Weihnachtsmarkt auf dem benachbarten Georgi-Marktplatz.
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