Turmschulen-Kernzeit-Betreuung bezieht neuen Gruppenraum im ev. Gemeindehaus
(fwu – 10.11.23) In der Leimener Turmschule wird es zunehmend eng. Die Anzahl der Schüler ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen und inzwischen ist die Schule sechszügig, das heißt, es gibt pro Schuljahr sechs Schulklassen, gegenüber dem „normalen“ vierzügigen in der Vergangenheit. Damit einhergehend ist auch die Anzahl der in der Kernzeitbetreuung befindlichen Kinder deutlich auch nunmehr ca. 170 gestiegen. Das Gebäude der Turmschule verfügt aber nur über eine limitierte Anzahl von Räumen, die längst erschöpft ist. Es musste dringend zusätzlich Platz für eine Kernzeit-Gruppe gefunden werden und zwar nicht irgendwo, sondern in handhabbarer Entfernung von der Turmschule.
Im Gemeindehaus der evangelischen Kirche, in dem auch der Elisabeth-Ding-Kindergarten untergebracht ist, wurde man fündig. Ein bisher als Lagerraum genutzter Kellerraum war groß genug für eine eventuelle Verwendung für die Kernzeit. Die evangelische Kirch, Pfarrerin Natalie Wiesner und der Kirchengemeinderat waren mit einer solchen Nutzungsänderung einverstanden.
Allerdings musste der Raum erst baulich ertüchtigt werden. S musste eine Wand zum Nachbar-Lagerraum gezogen werden, wobei auf die Fußbodenheizung zu achten war, die dabei nicht beschädigt werden durfte. Nachdem dann auch noch die kosmetischen „Arbeiten“ (Maler) erledigt wurden und die notwendigen Möbel geliefert waren, fand am Mittwoch eine kleine Einweihungsfeier statt.
Oberbürgermeister Hans Reinwald begrüßte die Anwesenden, darunter auch schon die ersten Kinder der hier künftig betreuten Kernzeitgruppe, die bis zu 47 Kinder umfassen kann. Er schilderte den Hintergrund und die Entwicklung der Maßnahme und bedankte sich bei Pfarrerin Wiesner und dem Kirchengemeinderat für die Unterstützung des Projektes, besonders bei Horst Hellinger, der während der Bauzeit mit Rat und Tat hilfreich war.
Ebenso dankte er der Leiterin des Elisabeth-Ding-Kindergartens Claudia Neininger-Röth, die nicht nur dieses Projekt mit trägt, sondern auch den Garten des Kindergartens als Pausenhof für die Turmschulen-Kinder zur Verfügung stellt, da der Schulhof der Turmschule ja für längere Zeit Baustelle für das Projekt „Treffpunkt Leimen“ ist.
Der stellvertretende Vorsitzende des Kirchengemeinderates Andreas Rösel und Pfarrerin Wiesner betonten in kurzen Ansprachen, dass man einstimmig voll hinter dem Projekt steht, und sich freut, die Kinder der Kernzeitbetreuung im Hause zu sehen. Als Zeichen des Willkommens wurden den zwei Betreuerinnen der Kernzeit ein kleiner Blumenstrauß überreicht.
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