Vorsitzende der Grünen Landtagsfraktion Edith Sitzmann zu Besuch im Wahlkreis
Am 13.8.2013 besuchte die Vorsitzende der Grünen Landtagsfraktion Frau Edith Sitzmann MdL auf Einladung von Dr. Kai Schmidt-Eisenlohr MdL ganztägig den Wahlkreis Wiesloch.
Teil des Programms war der Unternehmensbesuch bei HeidelbergCement AG in Leimen. Dort traf sie sich zu einem Hintergrundgespräch mit Andreas Schaller, Director Group Communication & IR, Dr. Wolfgang Dienemann, Director Global Research & Development und Dr. Ekkehard Franke, Manager Umweltschutz und Sekundärstoffe Deutschland. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen neben einer kurzen Unternehmenspräsentation energie- und steuerpolitische Themen, Rohstoffsicherung und die konjunkturelle Entwicklung. Aber auch die Ankündigung von HeidelbergCement in Leimen das Forschungszentrum durch den Bau eines neuen Gebäudes zu zentralisieren und deutlich zu erweitern war Bestandteil der Gesprächsrunde. Sehr erfreut zeigte sich Schmidt-Eisenlohr über diese Zukunftsinvestition in den Traditionsstandort. „Um langfristig konkurrenzfähig zu bleiben, muss der technologische Vorsprung gehalten werden, gerade auch beim Thema Energie- und CO²-Reduzierung“, merkte der Landtagsabgeordnete der Grünen dazu an.
Mit einem Werksrundgang durch das 1896 erbaute Stammwerk von HeidelbergCement informierte sich die Fraktionsvorsitzende Edith Sitzmann über die Herstellung und den Vertrieb von Zement und Zuschlagstoffen. Der stellvertretende Werksleiter Stephan Knaden führte die Besuchergruppe an die wichtigsten Stellen der Produktion und vermittelte einen umfassenden Eindruck über die Betriebsabläufe im Werk. Auch er ging dabei immer wieder auf die Fortschritte bei den einzelnen Aspekten der Produktion ein. „Bei einem Werkstoff, der global so umfassend genutzt wird, besitzt jede kleine ökologische Verbesserung Dank der Hebelwirkung der Masse großes Potential“, stellte Dr. Schmidt-Eisenlohr fest.
Im Anschluss an den Unternehmensbesuch kamen Sitzmann und Schmidt-Eisenlohr beim gemeinsamen Mittagessen mit Walter Tschischka, Präsident der Handwerkskammer Mannheim, sowie dem Vizepräsidenten Alois Jöst und der Umweltbeauftragten Claudia Joerg ins Gespräch. Die Grünen-Politikerin betonte, dass das Handwerk eine herausragende Rolle in der baden-württembergischen Wirtschaft spielt. „Gerade in den Jahren der Finanzkrise hat sich gezeigt wie wichtig die regionale Wertschöpfung durch die Handwerksbetriebe für die Wirtschaft ist“, so die Fraktionsvorsitzende. Sitzmann hob zudem den hohen Stellenwert der dualen Ausbildung hervor. Trotz einer zunehmenden Akademisierung verschiedener klassischer Ausbildungsberufe sei das duale Ausbildungssystem kein Auslaufmodell. Im Gegenteil: Deutschland werde international beneidet um das Ausbildungssystem, das Lernen an der Berufsschule und in den Betrieben vereint, meint Sitzmann.
Der Landtagsabgeordnete Schmidt-Eisenlohr bedankte sich zum Abschluss ausdrücklich für den Besuch der Fraktionsvorsitzenden in seinem Wahlkreis. „Ich freue mich, dass ich meiner Fraktionsvorsitzenden Edith Sitzmann mit HeidelbergCement ein international erfolgreiches Dax-Unternehmen aus der Region präsentieren konnte. Auch die Gesprächsrunde mit den Vertretern der regionalen Handwerkskammer über die Chancen und Auswirkungen des neuen Klimaschutzgesetzes waren für alle Seiten konstruktiv und wichtig“.
Quelle: Dr. Kai Schmidt-Eisenlohr MdL (Grüne)
Ihre lokale Internetzeitung für Leimen, Nußloch, Sandhausen
Kurz-URL: https://leimenblog.de/?p=38150