Vorzeigeeinsatz: Leimener Feuerwehr „rettet“ drei Personen aus brennendem Haus

(fwu – 4.8.22) Am letzten Sonntag gegen 15 Uhr schallte das Martinshorn durch die Wilhelm-Haug-Straße und forderte unmissverständlich freie Bahn für die Einsatzfahrzeuge der freiwilligen Feuerwehr, die auf dem Weg zu einem Wohnhausbrand waren. Am betroffenen stark verqualmten Gebäude hatte sich auch schon eine große Schar Zuschauer, darunter sehr viele Kinder, eingefunden, die neugierig das Eintreffen und den nachfolgenden Einsatz der Feuerwehr beobachteten.

Aus dem ersten Obergeschoß rief ein Mann um Hilfe, doch das Teppenhaus war so verqualmt, dass es nicht betreten werden konnte. Lebensgefahr! Nicht jedoch für die mit Atemschutzgeräten ausgestatteten Feuerwehrleute, die so trotzdem das Haus betreten konnten. Während sie sich nach oben kämpften, wurden auch schon die Löschschläuche angeschlossen, was bei einer Kupplung  nicht sofort gelang. Ein hoher Wasserschauer sprühte daher über die Schaulustigen, die sich angesichts der tropischen Temperaturen jedoch nicht beklagten.

Mittels einer Einsatzleiter konnten zwei Feuerwehrleute von außen zum Hilferufenden im ersten Stock vordringen und ihn mit Seilen gesichert über die Leiter evakuieren. Doch noch eine zweite Person war im 1. OG eingeschlossen. Für diese wurde das Sprungtuch, das längst kein von Feuerwehrleuten mehr gehaltenes Tuch ist, sondern ein selbstaufblasendes Sprungkissen von knapp 4 x 4 Metern ist, aufgestellt. Dieses kann für Fallhöhen von bis zu 16 Metern (!) verwendet werden. Doch hier war man froh, dass es nur vielleicht fünf Meter waren, aus denen der Sprung erfolgte.

Eine dritte Person war vom Atemschutztrupp im Haus gefunden worden und wurde mittels einer Fluchtmaske, die gefährliche Gase und Qualm filtert, durch das Treppenhaus nach draußen geleitet. Somit waren alle gefährdeten Personen aus dem Objekt gerettet worden und die Zuschauer spendeten anhaltenden Beifall.

Eine so realistische und spannende Übung, bei der man den ehrenamtlichen Feuerwehrleuten bei der Arbeit zusehen konnte, hatte es bei der Leimener Wehr immerhin seit zwei Jahren nicht mehr gegeben, da die Feuerwehrfeste mit den Schauübungen wegen Corona ausfallen musste.

Erst am letzten Wochenende konnte wieder ein Feuerwehr-Sommerfest mit Party, Frühschoppen und eben der Schauübung „Wohnhausbrand“ durchgeführt werden, das rundum gelungen war. Die Party war bestens besucht, am Frühschoppen spielte die Stadt- und Feuerwehrkapelle und zur Schauübung – wie gesagt – waren ausgesprochen viele Zuschauer gekommen. Auch die Umsätze mit kühlen Getränken und einem vielseitigen Speiseangebot waren gut, sodass die Feuerwehr mit ihrem Sommerfest vollkommen zufrieden war.

 

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