Wasserwerk: Sanierungsarbeiten an Wasserbehältern fast abgeschlossen

(bs – 9.5.17) Im Vorfeld der Verbandsversammlung am 8.5.2017 besichtigten die Mitglieder der Verbandsversammlung die teilweise fertiggestellte Sanierung der Trinkwasserbehälter auf dem Gelände des Wasserwerks.

Die Mitglieder der Verbandsversammlung bei der Besichtigung.

Der Zweckverband Wasserversorgung Hardtgruppe – mit seinen Verbandsmitgliedern Große Kreisstadt Leimen, Stadt Walldorf und Gemeinde Sandhausen – versorgt ca. 57.000 Einwohner mit Trinkwasser. Im zentralen Wasserwerk in Sandhausen erfolgt die Aufbereitung des Grundwassers der 3 Brunnengebiete mittels einer Enteisung und Entmanganung. Das so aufbereitete Trinkwasser wird in 3 großen Vorlagebehältern (Gesamtvolumen 8-500 ³ – Tagesverbrauch 10.000 ³) zwischengespeichert bevor es den Versorgungsnetzen und verschiedenen Hochbehältern, mittels eines großräumigen Versorgungsnetzes, zugeführt wird.

Die zentralen Anlagen im Wasserwerk Sandhausen wurden 1972/73 gebaut, in Betrieb genommen und durch den Verband kontinuierlich unterhalten, gewartet und modernisiert. Im Rahmen dieser Unterhaltungsmaßnahmen wurden die Betriebsbehälter I und II aus dem Jahre 1972 einer Komplettsanierung unterzogen. Im Wesentlichen handelt es sich hierbei um die Durchführung einer Betonsanierung der Wasserkammern, die jeweils ein Fassungsvermögen von 1.750 m³ haben und damals im Stahlbeton erstellt wurden. Im Rahmen der jährlichen Überprüfung der Anlagen wurde ein Handlungsbedarf hinsichtlich der Beschichtung zum Schutz der Stahlbetonkonstruktion gesehen.

Nach einer öffentlichen Ausschreibung wurde im Oktober 2016 mit der Betonsanierung des Bodens, der Wände, Stützen und Decken begonnen. Die vorhandenen Oberflächen wurden durch Hochdruckwasserstrahlen mit bis zu 2.000 bar vorbehandelt und für die Neubeschichtung vorbereitet. Bei der Sanierung entschied man sich für eine Beschichtung auf der Basis von Zement-Mörtel, d.h. eine rein mineralische Beschichtung mit Auftragsstärken (in Abhängigkeit vom Schadensbild) von 1,5 bis 2,5 cm.

Nach dem Abschluss der Betonsanierungsmaßnahmen Mitte Mai erfolgt anschließend noch die Materialnachbehandlung und der Einbau der, für den Betrieb notwendigen, Befüll- und Entnahmeleitungen aus Edelstahl. Es wurden mehr als 2.300 m² Betonoberfläche neu beschichtet. Der rein mineralische Mörtel wurde im sogenannten Nassspritzverfahren maschinell auf die Oberfläche aufgetragen. Es wurden hierbei ca. 140 Tonnen des rein mineralischen Mörtels eingebaut.

Mit einer Gesamtbausumme von ca. 640.000 Euro wird die Maßnahme spätestens Mitte/Ende Juli komplett abgeschlossen sein und die generalsanierten Behälter für die Versorgung mit Trinkwasser wieder zur Verfügung stehen.

Bruno Sauerzapf, Geschäftsführer

 

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