Wohnungs- und Gaststätteneinbrüche – „AUGEN AUF“ ist der beste Schutz
(fwu – 24.1.14) Die Serie der Einbrüche reißt auch in unserem Berichtsgebiet einfach nicht ab. Am gestrigen Donnerstag gab es lt. Facebook-Postings wieder einen Einbruch in der St. Ilgenener Albert-Schweitzer-Straße.
Die Dreistigkeit der Täter bei den Einbrüchen der letzten Wochen ist dabei manchmal unglaublich. So sollen sie laut Zeugen in mindestens einem Fall zuerst an der Tür geklingelt haben, um festzustellen, ob jemand zu Hause ist. Und wenn nicht, dann geht es „zur Sache“.
Mitgenommen wird dann Alles, was sich irgendwie schnell zu Geld machen läßt. Laptops, Handys, Schmuck und natürlich gerne Bargeld. Neben dem Verlust der gestohlenen Gegestände bleiben die Bewohner auch mit einer durchwühlten Wohnung und einem durchweg unsicherem neuen Lebensgefühl zurück. Manche sind so nachhaltig verunsichert und verängstigt, daß sie es in der betroffenen Wohnung nicht mehr aushalten und umziehen (müssen). Ein Einbruchdiebstahl hinterläßt tiefe Spuren, weit über den materiellen Verlust hinaus.
Die Ermittlung der Täter ist ein mühseliges Geschäft, bei dem die Polizei stark auf Zeugen angewiesen ist. Wer etwas „Merkwürdiges“ feststellt, sollte also unverzüglich die Polizei informieren und eine möglichst detaillierte Personenbeschreibung melden. Viele Einbrüche erfolgten sogar am hellichten Tage. Da sollten die Täter an sich aufgefallen sein. Lieber einmal zu oft Verdächtiges notieren und melden, als einmal zu früh zurückgelehnt und vergessen. Ein gesundes Mißtrauen ist angesagt. „Fremde“, die an einer Tür klingeln und denen nicht geöffnet wird …? Bitte genau hinsehen!
Aufmerksame Nachbarn haben auch schon dazu geführt, daß Täter auf frischer Tat ergriffen werden konnten, so wie vor einiger Zeit am Stralsunder Ring, als dem Vernehmen nach gleich 5 Täter bei einem Einbruchsversuch in eine Gastronomiekiosk dingfest gemacht werden konnten. Eine Polizeimeldung mit näheren Informationen dazu blieb bisher aus.
Natürlich kann man seine Wohnung oder Geschäft auch relativ „einbruchsicher“ machen. Die kriminalpolizeilichen Beratungsstellen sind für besorgte Bürgerinnen und Bürger da!
Ein wirksamer und kostenloser Schutz ist jedoch eine aufmerksame Nachbarschaft. Deshalb: AUGEN AUF! Hinsehen statt wegsehen!
Ihre lokale Internetzeitung für Leimen, Nußloch, Sandhausen
Kurz-URL: https://leimenblog.de/?p=44652