Workshop der Servicestelle Friedensbildung an der Otto-Graf-Realschule Leimen

(s.u. – 28.2.19) Ende Januar bekam die Klasse 9a der Otto-Graf-Realschule in Leimen spannenden Besuch: Zwei Referentinnen der Servicestelle Friedensbildung Baden-Württemberg luden die SchülerInnen ein, sich einen Tag lang intensiv mit einem der ganz großen Schicksalswörter der Menschheit zu beschäftigen: dem Frieden.

Doch was genau ist eigentlich Frieden?

Die Klasse näherte sich dem Bedeutungsinhalt, indem in einer lebhaften Diskussion zahlreiche Bestandteile des Begriffs wie „keine Gewalt“, „kein Hunger“ „Recht auf eigene Meinung“ und „körperliche Unversehrtheit“ gesammelt wurden. Viele waren der Meinung, dass unsere Welt nicht friedlich wäre. Denn wenn es wirklich eine friedsame Welt wäre, würden die Menschen ihre gegenseitige Abhängigkeit erkennen und sich auf eine gewaltfreie Zusammenarbeit einigen.

Doch ist das überhaupt möglich?

Ist es wirklich möglich dafür zu sorgen, dass es nirgendwo mehr Gewalt und Hunger gibt? Die derzeit steigende Neigung der Menschen zu gruppenbezogenem Hass und Neid gefährdet den alltäglichen Frieden. Frieden ist und bleibt möglich, lässt sich aber nicht gratis, zum Nulltarif haben, denn jeder Mensch muss selbst, wenn es nur Kleinigkeiten sind, etwas dafür tun. Nach dem Vertiefen dieser Themen wählte jede/r SchülerIn ein Bild, das Frieden ausdrückte.

Dazu gehörten viele der einfachsten Dinge, wie miteinander zu reden, sich gegenseitig zuzuhören oder auch verschiedene Hobbys, wie das Fußballspielen oder die Musik. Im Workshop lernte die Klasse verschiedene Menschen auf der ganzen Welt kennen, die für Frieden in ihrem Umfeld sorgten. Doch es handelte sich nicht nur um Erwachsene, sondern auch um Jugendliche.

Einer dieser Friedensstifter ist beispielweise der Kolumbianer Mateo, der gemeinsam mit seiner Hip-Hop-Gruppe „Escalones“ eine Hip-Hop Schule gründete, um Kinder, die wie er selbst im gefährlichen Viertel „Comuna 13“ leben, von Gewalt und Drogen abzuhalten. Anhand des Beispiels Mateo wurde deutlich, dass man Frieden durch Mut, Tatkraft und Hilfsbereitschaft „erschaffen“ kann. Jeder, der diese Eigenschaften zum Wohle anderer nutzt, kann Friedenstifter/in werden. Wenn viele Friedensstifter im Kleinen wirken, dann kann in der Summe auch Frieden im Großen geschaffen und unsere Welt immer ein Stücken friedlicher und besser werden.


Von: Amoudia, Kady, Ornela, Ioanna, Michelle als SchülerreporterInnen der Klasse 9a


 

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