Zeltlager 2019 der DLRG-Jugend Leimen
Neues Jahr – Neues Glück – Neuer Zeltplatz. Das dachten wir uns als wir dieses Jahr unser Zeltlager planten und es uns erstmals nicht in die Pfalz, sondern nach Hausen an der Würm im Ländle verschlug.
Los ging es an Christi Himmelfahrt, Donnerstag dem 30. Mai um 9 Uhr morgens. Mit viel Gepäck und noch mehr Sand in den Augen von manchen der 23 Teilnehmer ging es los gen Süden. Als wir dann am frühen Mittag ankamen war es schon bald so warm, dass wir unter erheblichen schwitzen die Zelte aufbauen mussten. Die Wettergötter hatten es dieses Wochenende gut mit uns gemeint, denn wir hatten durchgehend schönes Wetter, trotz vorheriger Unwetterwarnungen.
Der erste Tag wurde mit einer kleinen Lagerolympiade voller lustiger Gruppenspiele und dem traditionellen Lagerfeuer am Abend abgerundet.
Tag 2 begann mit etwas Theorie zum Thema der Ersten Hilfe, was natürlich in einem Zeltlager der DLRG nicht fehlen darf. Nach dem Mittagessen machten wir eine Fotorallye durch das Dorf, um unsere gastgebende Örtlichkeit etwas besser kennen zu lernen. In den Pausen zwischen den organisierten Aktivitäten hatten die Jugendlichen immer etwas Freizeit oder Dinge zu tun. Mal durften sie sich auf einen Spaziergang durch die umliegenden Wälder begeben, um geeignete Stöcke für das allabendliche Stockbrot zu besorgen. Mal spielten sie auf einem der zwei uns zur Verfügung stehenden Fußballfelder Federball, Fußball, Boccia oder Frisbee.
Samstags gab es aufgrund der Hitze sogar eine spontane Wasserschlacht, um sich abzukühlen. Apropos Samstag – Tag 3 begann sehr früh in der Nacht für die Teilnehmer: Heimtückische Diebe hatten die Lagerflagge gestohlen, also mussten die Bewohner der Zelte sich aufmachen und diese zurückerobern. Dies gelang ihnen bald, als sie den Spuren folgten und die Täter auf einem verlassenen Hochsitz dingfest machen konnten. Danach ging es ab zurück in die Schlafsäcke – für alle, außer natürlich die Nachtwache, die sich in wechselnden Schichten um den Erhalt des Lagerfeuers über die Nacht hinweg und die Sicherheit des Lagers kümmerte. Nach einer, von da an ungestörten, Nachtruhe ging es am Morgen darum die gelernte Theorie vom Vortag in die die Praxis umzusetzen. In mehreren Fallbeispielen konnten die Teilnehmer zeigen welche Fertigkeiten sie in der Ersten Hilfe hatten. So konnte auch jeder „Verletzte“ gut versorgt werden. Am Nachmittag ging es dann auf eine Exkursion – zum Minigolf. Als dann jeder seine 18 Löcher getroffen hatte, ging es zurück zum Lager, wo es Gegrilltes gab.
Am nächsten Morgen ging es nach dem Frühstück ans Abbauen und heimfahren und so konnten wir, trotz etwas Stau auf der Rückfahrt rechtzeitig das Zeltlager am Sonntagmittag abschließen und auf ein erfolgreiches und spaßiges Wochenende zurückblicken!
Wir freuen uns auf nächstes Jahr!
Florian Mattheier
Jugendleiter
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