Zwei Tage überzeugendes SFK-Musikfest und wieviel Ehrenamt dahinter steckt

(fwu – 17.7.25) Ohne Ehrenamt kein Fest: und schon gar kein so gutes: Was beim Musikfest der Stadt- und Feuerwehrkapelle am vergangenen Wochenende geboten wurde, war mehr als nur ein Musikprogramm. Dahinter steckten nämlich unzählige Stunden freiwilliger Arbeit – in der Küche, an der Theke, auf der Bühne, beim Auf- und Abbau. Ohne diesen Einsatz wäre so ein Fest schlicht nicht möglich.

Besonders zu spüren war dabei das Miteinander: Das Partnerschaftskomitee St. Ilgen – Tigy unterstützte tatkräftig, als Dank für die Hilfe der SFK beim eigenen Fest in Dilje. Vereinsleben heißt eben nicht nur musizieren, sondern auch: anpacken, füreinander da sein. Und genau das war an diesem Wochenende überall sichtbar.

Samstag: Von Blasmusik bis Groove

Der Musikverein Meckesheim eröffnete das Fest mit klassischen Klängen – solide, verlässlich, gut. Dann übernahm Olli Roth mit den SFK All Stars. Die Truppe, eigens für diesen Anlass gegründet, zeigte erneut, wie gut sich Leidenschaft und Spielfreude vertragen. Klassiker wie „The Joker“, „Kiss“ oder „I Shot the Sheriff“ brachten den Hof zum Kochen. Dass einige Musiker tagsüber noch beim Aufbau halfen und abends auf der Bühne standen, fiel nur auf, weil sie auch dort vollen Einsatz zeigten.

Sonntag: Familienfest und BigBand-Finale

Am Sonntag kamen dann die Familien – mit Kindern, Kinderwagen und viel Appetit. Die SFK YoungBand sorgte für den Nachwuchston, der Fanfarenzug aus Hockenheim für ordentlich Dampf. Und am Abend setzte die BigBand Selection HD einen kraftvollen Schlusspunkt – mit vollem Bläsersatz und Gesang, der unter die Haut ging.

Organisation: Viele kleine Rädchen, ein großes Ganzes

Wie im Vorjahr gab es wieder sehr angenehme Bedienung direkt am Tisch – diesmal mit extra Bonschalter, damit’s schneller geht. Auch die neue Möglichkeit zur Kartenzahlung wurde gerne angenommen. Es sind solche Details, die zeigen: Hier wird nicht nur gemacht, sondern mitgedacht. Von den Getränkeschildern bis zur Technik, vom Kinderprogramm bis zur Müllentsorgung – überall arbeiteten Helferinnen und Helfer im Hintergrund, viele von ihnen ohne große Worte, aber mit großem Einsatz.

Essen: Handfest und hausgemacht

Wurst, Steak, Pommes – klar. Dazu Wurstsalat, Back-Camembert, Fleischkäse, Obazda. Und natürlich: Günter Müllers Maultaschen. Die gab’s wie immer nur sonntags, was die Schlange vorm Topf aber nicht kürzer machte. Wer hier hungrig blieb, war selbst schuld. Eine Schnitzeljagd über das ganze Festgelände sorgte zudem dafür, dass auch die Jüngsten beschäftigt waren. Wer das Lösungswort fand, durfte bei der Verlosung auf kleine Preise hoffen – und war mit Feuereifer dabei.