Zwischenbericht: 72 Stunden in Leimen: Schleifen, Streichen, Betonieren
(gh – 24.5.19) Die Ministranten sind eifrig am Werk. 72 Stunden haben sie Zeit, um ihre Aufgabe zu erledigen: Die Verschönerung des Eingangsbereichs des Mauritiuskindergartens und des Treppenaufgangs zwischen Bürgermeister-Lingg-Straße und Graben. Das wird viele Menschen freuen. Davor heißt es aber noch: Schleifen, Streichen, Betonieren, usw.
Wer in diesen Tagen in Leimen am Haus Karmel vorbei den Treppenaufgang hochgeht, kommt kaum vorbei: an Kindern, die mit Begeisterung Wände streichen, an Jungs, die Beton anrühren, an Mädchen, die hunderte Steine anmalen … Rund 20 Ministranten aus Leimen und Gauangelloch, verstärkt sogar von einem Pfadfinder-erfahrenen Ministranten aus Nußloch, verschönern rund um den Mauritiuskindergarten Eingangsbereich, Treppe und Aufgang. Für diejenigen, die auf diesem Weg auch mal eine Pause brauchen, wird eine neue Bank aufgestellt.
Heute, am Freitag, 24 Stunden nach Start der Aktion, haben die Kinder und Jugendlichen rund um das Organisationsduo Hannah Neuschäfer und Jana Blaser ordentlich Besuch bekommen: Oberbürgermeister Hans D. Reinwald griff bei dieser Gelegenheit gleich zum Handy und versuchte einen LKW für die dringend benötigte Fuhre Kies zu organisieren.
Ob ihm dies gelang oder ob sich jemand anders fand, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht klar. Auf jeden Fall dankte er den Kinder und Jugendlichen, dass sie einen „Mosaikstein zur schöneren Gestaltung von Leimen“ beitragen. Er bestätigte: „Das Motto der 72-Stunden-Aktion ist richtig: Euch schickt der Himmel!“ Pfr. Arul Lourdu schloss sich den Dankesworten an und begrüßte auch das Team vom Koordinierungskreis im Dekanat Wiesloch rund um Carina Gottwald, Dekanatsjugendreferentin.
Besonders freute sich Christiane Knorr über die Aktion. Die Kinder und Eltern des Mauritiuskindergartens, den sie leitet, können die Verschönerung des Umfelds besonders genießen. Mit einem selbst gebastelten Herz machten die Kleinen des Kindergartens den 72-Stunden-Aktiven ein besonderes Geschenk.
Die 72-Stunden-Aktion geht noch bis Sonntag, 17 Uhr. Bis dahin muss das Projekt geleistet sein. Wer näheres wissen oder das Projekt unterstützen will, findet auf https://www.72stunden.de/aktion/minis-leimen-und-gauangelloch/ die wichtigsten Infos.
72 h- Aktion in Leimen: Es ist noch viel zu tun
(en – 25.5.19) Die Gruppe der 20 Leimener und Gauangellocher Ministrantinnen und Ministranten ist kräftig am Werk. Die Projektaufgabe „Verschönerung des Eingangs des Mauritiuskindergartens und des Treppenaufgangs zwischen Bgm- Lingg-Str. und Graben“ erweist sich als sehr umfangreich. In mühevoller Arbeit wurden z.B. die drei Säulen vor dem Kindergarteneingang abgeschliffen und grundiert. Außerdem waren die Kinder und Jugendlichen mit Unkraut entfernen, Betonieren und Streichen beschäftigt.
Am Nachmittag kamen Oberbürgermeister Reinwald und Pfarrer Lourdu zu Besuch. Gemeinsam mit Kindergartenleiterin Frau Knorr überzeugten sie sich von den Fortschritten der Arbeit. Während der Arbeit fiel auf, dass wohl noch ca. eine Tonne Kies benötigt wird. Eine Firma in St. Leon-Rot erklärte sich bereit, den Kies für den guten Zweck zu verschenken. Das machte eine Menge Anrufe für die Organisation des Transports nötig. Dank des großen Einsatzes von Oberbürgermeister Reinwald ist nun die Abholung durch einen Laster des städtischen Bauhofs geplant.
Am Samstag kann also die Arbeit weitergehen.
Sandhäuser Dünenfeger: 26 von 72 Stunden sind geschafft
Nach wochenlangem Entgegenfiebern haben wir gestern, am Donnerstag, den 23.05. um 17:07 Uhr unsere Aufgabe erhalten: Gestaltet einen Garten der Sinne im VDA Pflegeheim in Sandhausen. Wir haben uns noch am selben Abend am Aktionsort getroffen, um die ersten Schritte zu planen und uns zu überlegen, was wir überhaupt machen sollen.
Gleich wurden die Handys gezückt und nach den ersten Bauanleitungen für Windspiele, Brunnen und Vogelhäuschen im Internet recherchiert. Sodann hatten wir Pläne für fünf Gestaltungselemente. Zusätzlich zu diesen Bauprojekten durfte ein Teil unserer Gruppe heute Vormittag, am 24.05., mit Frau Klamp, einer regionalen Künstlerin, Skulpturen bauen. Über ihre Bereitschaft, uns ehrenamtlich zu unterstützen, freuten wir uns besonders.
Der andere Teil unserer Gruppe machte sich auf den Weg in die Schreinerei von André Gehrls. Gemeinsam mit Herrn Gehrls baute die Gruppe dort aus Bambus einen Wasserhahn für den geplanten Brunnen. Mit einer bemerkenswerten Geduld und Freundlichkeit beantwortete Herr Gehrls alle Fragen und versuchte auf alle Wünsche einzugehen.
Auch um einen Klangturm kümmerte sich eine Kleingruppe. Natürlich stellten wir bald fest, dass uns viele Materialien fehlten. Deshalb setzten wir uns ins Auto unserer Lehrerin und klapperten verschiedene Geschäfte ab. Die durchweg positiven Erfahrungen, die wir in den Geschäften gemacht haben, freute uns riesig. Bereits gestern haben wir von Edeka Walter aus Leimen Süßigkeiten und Obst bekommen.
Die Firma „Blumen Schilling“ aus Leimen, die Steinmetze Peter Günther aus Sandhausen und Udo Baumgärtner aus Leimen spendeten uns Material für den Brunnen. Auch das zentrale Problem des Vormittags „Wo bekommen wir eine solarbetriebene Pumpe für den Gartenteich her?“ haben wir dann zum Glück noch gelöst. Die Firma „Bauhaus“ in Heidelberg hatte eine solche Pumpe, die sie uns zu einem günstigen Preis zur Verfügung gestellt hat. Auch der Abstecher beim Gartencenter „Dehner“ in Heidelberg hat sich gelohnt: Dort bekamen wir eine großzügige Pflanzenspende.
Auch die Firma „Obi“ in Heidelberg war sehr spendabel. Dort haben wir unser Material für den „Fühltisch“ und weitere Bastelmaterialien gefunden. Eine ganz wichtige Aufgabe leisteten aber auch die Schüler unserer Gruppe, die im Heim geblieben sind. Sie spielten mit den älteren Menschen Gesellschaftsspiele und schenkten ihnen ihre Zeit. Am Abend konnten wir uns kaum noch bewegen; so müde waren wir. Die sechs Familienpizzen, die uns das Organisationsteam der 72-Stunden-Aktion vorbeibrachte, waren im Nu weggeputzt. Morgen, am Samstag, werden wir um acht Uhr auf der Matte stehen. Am Sonntag ist eine Vernissage mit den älteren Menschen im neu gestalteten Heimgarten geplant.
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