1. Mai: Alle Feste bestens besucht. Rekord in Lingental
Gelobt sei das Motorrad! Nur mit diesem Gefährt war es der Redaktion möglich, im Laufe des 1. Mai einer ganze Reihe von Veranstaltungen zumindest einen kurzen Besuch abzustatten, denn die Parkmöglichkeiten für „Vierräder“ waren nahezu überall weiträumig belegt und hätten das ansonsten zu einem vorgezogen „Volkswandertag“ gemacht.
Den frühesten offiziellen Beginn des Veranstaltungskanons machten in Lingental die Landfrauen auf Lindenbachs Wiese. Hier wurde bereits ab 9.00 Uhr mit Besuchern gerechnet und es war ein Riesenmenge an Torten, Steaks und Würstchen bereitgestellt. Sämtliche Container mit Bierbänken wurden geleert und die umliegenden Wiesen mit Biertischen und Bänken bestückt.
Für das beschauliche Örtchen Ligental erschien das auf den ersten Blick wirklich sehr optimistisch, aber das Wetter war ja auch für Optimismus gut …
Am frühen Nachmittag, bei unserem zweiten Besuch, war dann die Überraschung perfekt. Lingental war von den Massen an Besuchern buchstäblich leergegessen worden! Ganze Hundertschaften hatten die schöne Landschaft rund um Lingental für eine Wanderung genutzt und waren bei den Landfrauen eingekehrt. Der Versuch noch zusätzliche Bratwürste oder etwas Grillbares aufzutreiben, scheiterte. Die ganze Region war ausverkauft! Somit war dies die erfolgreichste Veranstaltung des Tages!
Auch bei der Badenia im Waldstadion St. Ilgen herrschte den ganzen Tag Hochbetrieb. Während morgens noch eine ganze Reihe „Unentwegter“ den Tanz in den Mai in einen morgentlichen Frühschoppen erweiterten, kamen im Laufe des Tages auch hier reichlich Besucher um die traditionelle und schmackhafte Schweinshaxe zu genießen.
Die Bogenschützen des SSV St. Ilgen begannen morgens um 10.00 Uhr mit der Bogensaison und hatten sich ebenfalls auf viele Besucher eingestellt. Zu Recht, wie sich im Laufe des Tages zeigen sollte. Trotz der großen Konkurrenz anderer Veranstaltungen war der Bogenplatz zwischen Leimen und St. Ilgen und der nahe See ein beliebter Anlaufpunkt und da das Fischerstübchen noch nicht wieder geöffnet hat (Wiedereröffnung für Mitte Mai geplant!) bekamen die Bogenschützen entsprechend mehr Besucher zu Gesicht.
Im Otto-Hoog-Stadion fanden bereits am Samstag und Sonntag die Spiele des Otto-Schott-Gedächstnisturniers statt, die am 1. Mai fortgesetzt wurden. Alleine durch die Fülle der Jugendspieler und deren Eltern und Fans herrschte auch hier Hochbetrieb, der sich allerdings im großen Stadion gut verteilte, wurde doch ständig auf zwei Jugendfeldern gleichzeitig gespielt. Die Ergebnisse des Turniers werden an anderer Stelle noch veröffentlicht.
Eine besondere Konstellation ergab sich beim Reitsport. Sowohl der RSV Leimen, als auch der neugegründete RSV St. Ilgen hatten zum Tag der offenen Tür geladen und beide Veranstaltungen waren gut besucht.
Der Sportanglerclub Leimen hatte Montag und am 1. Mai zum Seefest am Zementwerksee in Leimen eingeladen. Während der Montag mehr oder weniger im intimen Kreis der Vereinsangehörigen verbracht werden konnte/musste, war das Seefest am Dienstag deutlich besser besucht. In das Zelt zum Kareoke verirrten sich bei dem schönen Wetter zwar nicht so viele Gäste, aber draußen am See und am Fischverkauf herrschte ordentlicher Betrieb.
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