10 Jahre Les Troubadours – Jubiläums- und Benefizkonzert mit neuem Programm

„Wir freuen uns, wenn unsere Musik gefällt, aber unser eigentliches Anliegen ist, damit den Gedanken der Völkerverständigung voran zu treiben.“ Les Troubadoures

v.l.: Bobby Schöpe, Rudi Sailer, Achim Klotz, Michael Reinig, Ursula Riehm


(fwu – 4.3.20)  Für die Troubadoure und das Partnerschaftskomitee Leimen-Tigy steht das Jahr 2020 ganz im Zeichen des Doppeljubiläums 50 Jahre deutsch-französische Partnerschaft St. Ilgen – Tigy und 10 Jahre „Les Troubadours“.

Aus diesem Anlass und zum Auftakt des Jubiläumsjahres versammelten sich die Troubadoure im Haus von Michael Reinig um darauf mit einem Glas Jubiläumssekt anzustoßen und um ein besonderes Konzert anzukündigen.

Sie  veranstalten  ein Jubiläums- und Benefizkonzert zugunsten der Partnergemeinde Tigy und kehren damit zugleich zu ihren eigenen Wurzeln zurück, ist doch diese Musikgruppe aus der deutsch-französischen Partnerschaftsarbeit heraus entstanden. 

Mit einem nahezu vollständig neuen Programm knüpfen sie an die kulinarisch-musikalischen Frankreichreisen an, mit denen das Trio vor 10 Jahren im Rahmen der Städtepartnerschaft Leimen – Tinqueux gestartet ist. 

Der Titel des Programmes heißt „Tour de France“ und das erste Konzert findet amSonntag, 29. März um 17.00 Uhr im Bürgerhaus „Zum alten Stadttor“ in Leimen statt.

Die „Tour de France“ ist eine musikalische Reise durch die verschiedenen Landschaften Frankreichs, beginnend in Okzitanien, dem Geburtsland der Troubadoure, über Elsaß/Lothringen und das Loiret, der Heimat der Partnergemeinde,  weiter über Bretagne und Normandie in  die Zielgrade Paris. Die Tour ist aber auch eine Zeitreise durch die verschiedenen Epochen des französischen Chansons vom Mittelalter an über Renaissance und Barock bis in die Neuzeit. 

Man darf gespannt sein auf einen bunten Strauß bekannter und unbekannter, beschwingter und melancholischer Melodien, auf Lieder von Liebe und Leid, von Freude und Schmerz, sei es im Gewand formvollendeter höfischer Dichtung oder als derbe Volkspoesie.


Entstehungsgeschichte der Troubadoure

Die Liebe zur Musik und zu Frankreich führte 2010 die drei Troubadoure Achim Klotz (Gesang, Percussion, Trompete), Michael Reinig (Dudelsack, Mandoline, Mandola, Banjolino, Chalumeaus, Flöte) und Rudi Sailer (Akkordeon, Orgel) zusammen. Damals formierte sich die Gruppe zur musikalischen Ausgestaltung für diverse Veranstaltungen der beiden Städtepartnerschaften Leimen – Tinqueux und St. Ilgen – Tigy. Seither folgten unzählige Auftritte und Konzerte.

Alle drei Musiker sind schon seit vielen Jahren in verschiedenen Formationen und Stilrichtungen aktiv, was den besonderen Reiz ihres Repertoires und ihrer musikalischen Darbietung ausmacht. Dieses umfasst inzwischen mehr als 150 Titel für jeden Anlass.


Die Musiker sind:


Achim Klotz

Sang und spielte in verschiedenen Musicals und Opern mit. Bis 2007 war er Sänger in den Extrachören am Nationaltheater Mannheim und am Stadttheater Gießen. Seitdem konzentriert er sich ausschließlich auf seine Solokarriere. Hier einige Stationen: Im Musical „Jesus Christ Superstar“ sang und spielte er den Judas. In Mozartopern den Pedrillio in einer Kurzfassung von „Die Entführung aus dem Serail“ und den Bastien aus „Bastien und Bastienne“. An der Sommeroper Bamberg den Parpignol und Alcindoro aus Puccinis Oper „La Bohème“.

Er ist Sänger und Gründungsmitglied der 20-er Jahre-Combo Metropolitan Express und der Troubardours, die mit französischen und deutschen Liedern begeistern. Regelmäßig ist er in Baden-Baden zu hören. Dort sang er Saint Saens Oratorio de Noel, Mozarts und Beethovens Missa in C, die Krönungsmesse, Bachs Magnificat, Händels Messias , M. Haydns Laudate Populi, J. Haydns Salve Regina und die Nelson Messe, mit der er im Jahre 2013 gemeinsam mit dem Stiftskirchenchor Baden-Baden auch in der Kathedrale von Monaco gastierte. Zur stimmlichen Weiterbildung besuchte Achim Klotz Meisterkurse bei namhaften Sängern wie Anna Reynolds-Cox, Thomas Hampson, Barbara Bonney, Thomas Quasthoff und Brigitte Fassbender. Seit 2010 ist er regelmäßiger Teilnehmer an Meisterkursen von Hans Joseph Kasper.Express.


Michael Reinig

Jahrgang 1955, begeisterte sich schon in seiner Jugend für das echte unverfälschte Volkslied – und blieb ihm seither treu. Denn „im Volkslied findet sich das pralle Leben mit all seinen Gefühlen und Sehnsüchten, Niederlagen und Hoffnungen – und das über viele Generationen hinweg“. Seit über 30 Jahren spielt er in wechselnden Formationen bei Stadtfesten, auf regionalen und internationalen Folkevents in Deutschland und Frankreich zum „Bal Folk“ auf.

Beharrlich weigert er sich übrigens, einen Kilt anzuziehen, denn „was ich spiele, ist keine schottische Highland-Pipe, sondern eine deutsche Schäferpfeife und hier bei uns ist Kilttragen einfach nicht üblich.“ Auf den Geschmack für dieses eher ungewöhnliche Instrument kam er übrigens in Zentralfrankreich beim internationalen Treffen der Dudelsack- und Drehleierspieler in St. Chartier. Seitdem haben ihn der herbe Charme und die archaische Kraft dieses uralten Instruments nicht wieder losgelassen, denn „der Dudelsack geht ans Gemüt“.


Rudi Sailer

1946 in Heidelberg geboren, in St. Ilgen aufgewachsen. Akkordeonunterricht schon vor der Einschulung. Mit 14 Jahren Orgelspiel bei Kindergottesdiensten; 2012 bereits 50-jähriges Organistenjubiläum. Als Gymnasiast und Student spielte er das Akkordeon in einer Tanzkapelle. Realschullehrer i.R. (Deutsch, Sport, Musik); 1976 erstmals „Akkordeon – AG“ an der Realschule Walldorf, das erste Schulorchester in Baden-Württemberg.

Zahlreiche Auftritte mit den Akkordeonschülern der RS Walldorf, auch der Musikschule Wiesloch, später der Musikschule Leimen bei vielen Festen und Veranstaltungen in der Region. Besondere Beachtung fand die musikalische Gestaltung mit klassischer Akkordeon-Musik bei vielen evangelischen und katholischen Gottesdiensten in St. Ilgen, Leimen, Walldorf und Umgebung, auch in den französischen Partnergemeinden Tigy, St. Max, Nizza, in Ruda Slaska (Polen) und Astoria (USA). Seit vielen Jahren ist der ökumenische Weihnachtsgottesdienst am Heiligabend im Gefängnis Bruchsal-Kislau der Abschluss von über 50 Auftritten im Lauf eines Jahres.


Les Troubadours de Leimen – Überblick über die bisherige Historie

2009 – der Auftakt:

  • Die 1. kulinarisch-musikalische Frankreichreise im Rahmen der Partnerschaft Leimen – Tinqueux . Eine Veranstaltung mit zwei getrennten Auftritten

2010 – der Anfang:

  • Die 2. kulinarisch-musikalische Frankreichreise. Noch namenlos und als Quartett zusammen mit Hannes Nägele

2011

  • Die 3. kulinarisch-musikalische Frankreichreise
  • Erstmals als „Troubadoure“ und zusammen mit dem Jugendchor „More than Words“
  • Ferner: Auftritt beim Partnerschaftstreffen Gauangeloch – Cernay-les-Reims
  • Auftritt beim Partnerschaftstreffen Leimen -Tinqueux

2012

  • Volles Haus bei der 4. kulinarisch-musikalischen Frankreichreise
  • „Fête d’amities“ unser erstes abendfüllendes Programm als Benefizkonzert zugunsten des Leimener Museumsvereins
  • Ferner: Winterfeier der Partnerschaft St. Ilgen – Tigy
  • Erste Auftritte bei Familienfeiern, Vereinsfesten und Firmenjubiläen

2013

  • „Les Plaisirs d’amour“ das nächste große Benefizkonzert zugunsten der Evang. Kirchengemeinde St. Ilgen
  • Ferner: Auftritt bei der Diljemener Kerwe

2014

  • „All mein Gedanken, die ich hab“ – Die musikalisch-lyrischen Liederabende zusammen mit dem Sandhäuser Lyriker Alexander Rajcsányi in Leimen, in Sandhausen, in Walldorf als Benefizkonzert für Hospiz Agape, Nußloch in Nußloch für den Gnadenhof
  • Ferner: Auftritt bei der Partnerschaft St. Ilgen – Tigy
  • Bei der Einweihung des Leimener Heimatmuseums
  • Beim Menzer-Parkfest der GALL

2015

  • „All mein Gedanken, die ich hab“ in Mühlhausen als Benefizkonzert für Hospiz Agape und Gauangelloch
  • Ferner: Auftritt bei der Partnerschaft St. Ilgen – Tigy
  • Auftritt bei der Diljemer Kerwe
  • Auftritt beim Benefizkonzert des Leimener Kulturnetzwerks

2016

  • Leimener Weinkerwe: Flotte Musik im „Weinkerwe-Express“ und bei den historischen Stadtführungen

2017

  • Das neue Programm „Mich brennt‘s in meinen Reiseschuh‘n“ mit Alexander Rajcsányi in Leimen, Walldorf und Malsch als Benefizkonzerte für Hospiz Agape,
  • Ferner: Eröffnung der Leimener Weinkerwe bei der trad. Weinprobe

2018

  • „Folk meets Classic“ zusammen mit der internationalen Konzertpianistin Joanna Michna im ausgebuchten Rosesaal
  • Ferner: Auftritt bei der Partnerschaft St. Ilgen – Tigy
  • Das „Anglerglück“ – unsere erste CD
  • Unser erstes Mühlenkonzert in Meckesheim
  • Auftritt in Diehlheim zusammen mit Arnim Töpel
  • Zu Gast bei der CDU-Kreistagsfraktionund in der Brucker‘schen Mühle bei den Historischen Stadtführungen
  • Eröffnung der Leimener Weinkerwe bei der trad. Weinprobe

2019

  • Die „Reiseschuh“ in Nußloch und in Sandhausen
  • Ferner: Auftritt bei der Partnerschaft St. Ilgen – Tigy
  • Auftritt beim Ehrungsabend der Vereine in Walldorf
  • Zweites Mühlenkonzert in Meckesheim
  • Benefizkonzert bei den offenen Gärten im Hospiz Agape Wiesloch

 

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