100 Jahre Dreifaltigkeitskirche St. Ilgen – Festwochenende: Samstag großer Festumzug

7075 - Dreifaltigkeitskirche Plakat 480(fwu – 17.6.16) Vor genau 100 Jahren, am Trinitatisfest 1916, mitten im Ersten Weltkrieg, wurde der Bau der St. Ilgener Dreifaltigkeitskirche abgeschlossen und mit einem großen Fest gefeiert. Im jetzigen Jubiläumsjahr wird die 100. Wiederkehr der Kircheneinweihung auf ebensolche Art wieder gefeiert. Ein umfangreiches Festprogramm, zu dem wie vor 100 Jahren auch wieder ein großer Festumzug am Samstag gehört, läd die Bevölkerung zum Zuschauen und mitfeiern ein.

Unter der Ägide von Pfarrer Jörg Geißler entstand zudem eine umfangreiche Festschrift, die über alle Aspekte von Kirchengebäude und Gemeindehistorie informiert.


Samstag

7494 - Jubiläums Flyer 2Festumzug ab 14 Uhr – Ein bunter Zug in die Gewänder der Zeit um 1916 gehüllt (aus den typischen Handwerkszünften St. Ilgens) bewegt sich durch die Bahnhofsstraße bis zum Europaplatz und von dort über die Theodor-Heuss-Straße zur Leimbachbrücke, bevor der Zug über die Leimbachstraße die Kirche erreicht. Sie sind eingeladen, vom Straßenrand aus zuzuschauen und dann zur Kirche zu kommen.

Empfang des Festumzugs an der Kirche durch den Posaunenchor mit Volksweisen und Kirchenliedern von 1916.

Im Festzelt – Im Anschluss an den Festumzug Beitrag der Kindergartenkinder: “Leben wie vor 100 Jahren”.

Danach Präsentation der Handwerksberufe (was es so gab in Dilje um 1916).

Historische Kaffee-Tafel

ca 17:30 Uhr Kinderzirkus

18:00 Uhr Abendessen

21:00 Uhr: Bettinas musikalische Zeitreise durch die ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts mit Bettina Grimm

Rund um die Kirche
Nachmittags: Nach dem Beitrag der Kindergartenkinder erwartet die Familien ein abwechslungsreiches Kinderprogramm mit Kinderkarussell, Spielen wie vor 100 Jahren, Korbmacher, außerdem Photoaktion, Hau den Lukas …

20:00 Uhr: Arnim Töpel – Masterbabbler „Wemm gheaschn du?“ zwischen Kirche und neuem Gemeindehaus

Mit der Abenddämmerung: Die Kirche in anderem Licht Stimmungsvolle Beleuchtung der Kirche durch die Lichtkunstgruppe “Pendeloque” aus Hockenheim


Sonntag7494 - Jubiläums Flyer 1

10:00 Uhr Festgottesdienst in der Dreifaltigkeitskirche. Gastprediger: Landesbischof Dr. Jochen Cornelius-Bundschuh. Musikalische Gestaltung: Evang. Posaunenchor St. Ilgen, Evang. Kirchenchor St. Ilgen, Orgel: Willem Balk.

Im Anschluss Auf ein Glas und ein Wort

Ab ca 12:00 Uhr Mittagessen

Rund um die Kirche
Kinderangebote (Kinderkarussell, Korbmacher, Spiele … )

13:00 Uhr Kirchenführung 1 – (Teilnehmerzahl begrenzt. Bei Interesse bitte im Pfarramt anmelden)

Süßes für die Seele (Kaffee-Tafel)

14:00 Uhr Bright Light – Gospelchor Leimen ( im Festzelt)

15:00 Uhr Kirchenführung 2

17:00 Uhr Abschluss in der Kirche – Konzert für Orgel und Gesang (Willem Balk und Eva Landmesser)

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2 Kommentare für “100 Jahre Dreifaltigkeitskirche St. Ilgen – Festwochenende: Samstag großer Festumzug”

  1. E_Hennenberger

    100 Jahre Dreifaltigkeitskirche St.Ilgen heißt auch, die letzten 100 Jahre Christentum.

    Gedanken zum Überdenken.
    Blickt man halbwegs aufgeklärt und als normal denkender Mensch auf diese letzten 100 Jahre Kirche zurück, in diesem Fall auf die jüngste Kirchengeschichte, muss er zwangsläufig erkennen, es gibt nichts zu feiern.
    Würden die Menschen ihre Glaubensgeschichte genau so gut kennen wie ihr Glaubensbekenntnis, gäbe es wesentlich weniger Gläubige.

    Schreckliche 100 Jahre. Mit Gott in den 1. Weltkrieg, so stand es auf des Kaisers Fahnen, mit Gott in den 2.Weltkrieg, so stand es auf dem Koppelschloss der deutschen Soldaten. Und die Zukunft verheißt nichts Gutes. Mit Gott vermeintlich in den nächsten Weltkrieg.

    Im 1. Weltkrieg starben ca. 17 Millionen Soldaten und Zivilisten, und im 2. Weltkrieg ca. 64 Millionen Soldaten und Zivilisten. 81 Millionen Menschen wurden sinnlos mit Gott, mit dem Bibel-Gott wohlgemerkt, in den letzten 100 Jahren auf die brutalste Art und Weise abgeschlachtet, – welch ein Jubiläum. Ein Blutbad ohnegleichen. Sind sie alle schon vergessen?
    Wie soll ein Mensch mit diesem Bibel-Gott Zufriedenheit und Einklang wiederfinden?
    Wie der Klerus doch, was er im Mutterschoß schützt, preisgibt im Krieg, als sammelte er in Weiberbäuchen – Kanonenfutter.

    Die predigten der Kleriker vor 100 Jahren, „Drum auf! Zu den Waffen! Jedes Schwanken, jedes zögern wäre Verrat am Vaterland. Wir werden uns wehren bis zum letzten Hauch von Mann und Ross. Vorwärts mit Gott, der mit uns sein wird, wie ER mit den Vätern war“.
    Wir ziehen in den Kampf für unsere Kultur – gegen Unkultur. Für deutsche Gesittung gegen die Barbarei. Für die freie, an Gott gebundene Persönlichkeit – wider die Instinkte der ungeordneten Massen. Und Gott wird mit unseren gerechten Waffen sein.

    Eine Festschrift – ein 100jähriges (Ab)Schlachtfest mit 81 Millionen Opfer.
    Der christliche Glaube dürfte es, so wie ihn die Bibel lehrt, nach 1945 überhaupt nicht mehr geben, denn was ist selbst die Hölle von Auschwitz, neben der Ewigen Hölle?
    Was soll man von einem Gott, dem sein erster alles vernichtender Holocaust (die Sintflut, 8 Menschen überlebten) nicht ausreicht, sondern in Joh 15 ,6 ein noch nicht dagewesener Völkermord vorbereitet. Jesus sagt: Wer nicht an ihn glaubt oder nicht in ihm ist, der wird weggeworfen wie eine Rebe und verdorrt, und man sammelt sie und wirft sie ins Feuer und sie müssen brennen.
    Hatten wir das nicht schon einmal? Sammeln, wegbringen und in Krematorien verbrennen?
    Dieser Bibel-Gott droht mit einem ewigen Feuer, mit einer ewigen Kremation.
    Im 2. Petrusbrief 3,7 heißt es:
    So werden auch der Himmel, der jetzt ist, und die Erde durch dasselbe Wort aufgespart für das Feuer, bewahrt für den Tag des Gerichts und der Verdammnis der gottlosen Menschen. Das gilt für alle Andersgläubige, Juden, Muslime, Buddhisten, Hinduisten, etc., oder die sich zu einer anderen Weltanschauung bekennen
    Von Religionsfreiheit keine Spur.
    Mord, Völkermord, Tierquälerei und die Auslöschung geschützter Arten scheint von diesem Bibel-Gott grundsätzlich vorgegeben zu sein.
    Dieser imaginäre, frei erfundene Bibel-Gott verstößt gegen das Deutsche Grundgesetz. GG Art 1 Die Würde des Menschen ist unantastbar und GG Art 4 Die Freiheit des Glaubens, die Religionsfreiheit.
    Durch Aufklärung sollten sich die Menschen von diesem Gottesbild, das in den Wüsten am östlichen Mittelmeer vor ca. 2000 Jahren ersonnen wurde, verabschieden.

    Es soll natürlich jeder an das glauben an was er will, es sollte aber unter „Privatsache“ gelebt werden. Aus eigener Erfahrung und ehemalig langjährig, tiefgläubiger Christ, kann ich mit Fug und Recht behaupten, die christliche Religion und der Glaube täuschen genetisch verankerte Bedürfnisse wie Sicherheit, Hoffnung und Liebe befriedigen zu können, nur scheinbar vor.
    Religion und Glaube ist der Triumphzug der Knie über den Verstand.

    Ich wünsche trotzdem (schweren und traurigen Herzens) ein gutes Gelingen der beiden Festtage. Und vergesst sie nicht, die für Gott geopferten.

    Das m. E. unmoralische Fundament des christliche Glaubens:
    Lk 14,26
    Wenn jemand zu mir kommt und hasst nicht seinen Vater, Mutter, Frau, Kinder, Brüder, Schwestern und dazu sich selbst, der kann nicht mein Jünger sein.

    Ein ehemaliger Christ

  2. G_Scheurich

    Danke für diesen nachdenklichen Kommentar.

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