25 Jahre gelebte Berufung – Schwester Jerose feierte Silberne Profess
(nse – 3.7.25) Mit großer Freude und Dankbarkeit feierte Schwester Jerose im Januar dieses Jahres ihre Silberne Profess. In jungen Jahren suchte sie zunächst noch außerhalb der Klostermauern nach Zielen und Werten, fand diese aber immer deutlicher nur im stillen Gebet zu Gott. Der Gedanke, das Leben in einer Ordensgemeinschaft zu verbringen, löste Wehmut bei ihr aus. Der Ruf wurde Zusehens lauter und tiefer. Letztlich fand sie im Kloster ihr gesuchtes Zuhause.
Schwester Jerose trat nach ihrem Abitur in Indien 1996 in die „Kongregation der Schwestern vom Berg Karmel“ ein und erhielt ihre Weihe zur Ordensschwester im Jahr 2000. Die besondere Hingabe und Liebe der Ordensfrauen berührte gleich zu Anfang ihr Herz. Nun durfte sie ein Jubiläum begehen, das ihre 25-jährige Zugehörigkeit in der Ordensgemeinschaft würdigt.
Diese Würdigung wollte unsere Kirchengemeinde im Rahmen des feierlichen Gottesdienstes anlässlich zum Patrozinium angemessen hochhalten. Kooperator Georg Henn beglückwünschte Schwester Jerose zu ihrem Jubiläum und überreichte ihr in diesem Zuge, auch im Namen der Kirchengemeinde, einen Blumenstrauß mit einer persönlichen Aufmerksamkeit. Die Silberne Profess ist ein bedeutendes Ereignis im Leben einer Ordensfrau. Sie steht für ein Vierteljahrhundert im treuen und beständigen Dienst für Jesus Christus.
Schwester Jerose bleibt weiterhin aktiv in der Pflichterfüllung ihrer Gemeinschaft im Konvent „Haus Karmel“ in Leimen. Fragt man Schwester Jerose nach ihrem Bestreben, weshalb sie dem Ruf in eine Ordensgemeinschaft einzutreten, folgte, kommt prompt die klare Aussage von ihr: „Schon seit der Kindheit spürte ich eine tiefe Sehnsucht nach Gott. Das Gebet hat mir immer Frieden geschenkt und ich möchte den Menschen Gutes tun.“
Herzlichen Glückwunsch liebe Schwester Jerose!
Dieser Jubiläums-Artikel endet mit einem Zitat von Schwester Jerose: „Ich darf mich Gott schenken, Tag für Tag – meine Berufung ist ein Geschenk, das ich täglich neu annehme!“
Text und Bild: N. Senger
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