Wasserrohrbruch auf Leimener Friedhof – Notversorgung griff nahtlos – Reparatur teuer
(fwu – 8.2.19) Bereits vor einigen Wochen – am 2. November – kam es im Bereich des Leimener Bergfriedhofs zu einem Wasserrohrbruch in der Hauptförderleitung, über die weite Teile der Stadt mit Trinkwasser versorgt werden (Bericht hier). Wie wichtig Trinkwasser ist, wurde ja gerade erst gestern deutlich, als in Heidelberg die Wasserversorgung wegen möglicher Gesundheitsgefahren eingeschränkt wurde (siehe hier).
In Leimen konnte die Wasserversorung trotz des Rohrbruchs dank vorhandener Notversorgungsleitungen aufrecht erhalten werden und blieb für die Öffentlichkeit nahezu unbemerkt. Da dies aber nicht dauerhaft ausreichend ist, wurde zusätzlich eine Notwasserleitung verlegt.
Die Prüfung der Hauptwasserleitung, an der der Rohrbruch auftrat, ergab, dass diese komplett ersetzt werden muss. Seit Mitte Januar wird daher im Auftrag des Zweckverbands Wasserversorgung Hardtgruppe (ZVH) eine neue Förderleitung verlegt, um die Wasserversorgung der Verbandsgemeinden auch künftig auf eine solide Basis zu stellen. Die Kosten dafür belaufen sich auf über 1,1 Million €.
Die getroffenen Gesamtmaßnahmen wurden von Verbandsgeschäftsführer Bruno Sauerzapf im Anschluss an die letzte Gemeinderatssitzung den Anwesenden in einem spannenden Kurzvortrag erläutert . Die unbürokratische und professionelle Behandlung dieses Großschadens fand einhellige Anerkennung.
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