Laden-Leerstände in Leimen?
(11.12.11) In einem Bericht von Herrn Buchholz von der Partei „Die Linke“ (<hier>) wurde von einer „hohen Anzahl“ von Laden-Leerständen gesprochen, Leimen wurde ein „trostloses Bild“ attestiert und als „Schlafstadt“ bezeichnet.
„Diese falschen Behauptungen kann man so nicht stehen lassen, diese Partei streut falsche Informationen und schädigt den Standort Leimen. Erstaunlich, das ein Gemeinderat seine Stadt so negativ darstellt“! So reagierte der erste Vorsitzende von Leimen Aktiv im BDS e.V., Gerd Peter Gramlich, auf diese Veröffentlichung.
„Die Linke“ habe wohl einen alten Pressebericht herausgekramt und diesen wieder veröffentlichen lassen. Wer heute durch Leimen gehe der finde keine Leerstände von Läden mehr, mit Ausnahme von zwei abrissreifen Gebäuden in der Rathausstraße.“
Die gebündelten Anstrengungen von Stadtmarketing und Wirtschaftsförderung der Stadt Leimen, des Arbeitskreises „Leerstandsmanagement“, indem neben Leimen Aktiv auch Haus und Grund und die Lokale Agenda dabei sind, hätten in den letzten Monaten Früchte getragen.
Wobei, so Gramlich weiter, die harten Standortfaktoren wie unsere hervorragende Verkehrsanbindung, das vergleichsweise niedrige Mietniveau, die hohe Kaufkraft und der Gewerbesteuerhebesatz von „nur“ 380 Punkten sicher auch dazu beigetragen hätten, dass sich viele neue Geschäfte in Leimen angesiedelt haben.
„Für mich deshalb vollkommen unverständlich,“ so Gramlich weiter, „dass eine politische Partei, die vor wenigen Monaten vehement einen Gewerbesteuerhebesatz von 400 Punkten gefordert hat, was uns auf eine Ebene mit Heidelberg gebracht hätte, ohne dass wir uns mit Heidelberg als Einzelhandelsstandort vergleichen können, nun ein total falsches Bild unserer Stadt zeichnet“.
Man kann, so Gramlich weiter, einen Standort auch bewusst schlecht reden, aber das habe Leimen nicht verdient, Leimen sei ein sehr interessanter Standort.
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