Genehmigt: Aramäische Gemeinde baut Syrisch-Orthodoxe Kirche in Leimen
(fwu – 22.5.21) Bereits seit langem laufen die Planungen der hiesigen aramäischen Gemeinde und Syrische-Orthodoxen Kirch in Leimen zum Bau einer eigenen Kirche auf dem Grundstück des Gemeindezentrum in der Senefelder Straße. Ein entsprechender Bauantrag wurde gestellt und von der Verwaltung in Bearbeitung genommen.
Am letzten Mittwoch besuchte Erzbischof Mor Philoxenus Mattias Nayis, der seit Dezember 2012 Oberhaupt der Syrisch-Orthodoxen Kirche in Deutschland ist, die hiesige Gemeinde und deren Vorstandsvorsitzenden Nail Can und Gemeindepfarrer Azis Can. Natürlich war auch der geplante Kirchenbau Gesprächsthema und Nail Can meinte halb im Scherz, wie schön es doch wäre, wenn anlässlich des hohen Besuches der Himmel ein Einsehen hätte und die Stadt heute die Baugenehmigung erteilen würde.
Noch keine Viertelstunde später klingelte das Telefon und Oberbürgermeister Hans Reinwald teilte genau dies mit: Die Baugenehmigung sei fertig und läge zur Abholung bereit!
Da war die Freude natürlich groß und als die Frage, ob man auch gleich vorbeikommen könne, auch noch bejaht wurde, kannte das Glück kaum noch Grenzen. Oberbürgermeister Hans D. Reinwald überreichte im alten Rathaus die Genehmigung für den Bau der Maria Mutter Gottes Kirche höchstpersönlich an Erzbischof Mor Philoxenus Mattias Nayis, Pfarrer Aziz Can und Gemeindevorstand Nail Can. Diese bedankten sich herzlich im Namen von Gemeinde und Kirche und lobten die reibungslose Zusammenarbeit mit Verwaltung und Oberbürgermeister Reinwald.
Der Bedeutung des Kirchenneubaus für die Syrische-Orthodoxe Kirche in Deutschland entsprechend berichtete auch das Aramäische Fernsehen in den gestrigen Abendnachrichten von dem Leimener Vorhaben.
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