Turmschulen-Online-Konferenz sucht nach Verbesserungen der Schulhof-Situation

(fwu – 27.11.23) Bei einer Online-Konferenz haben sich der Rektor der Turmschule, Daniel Schäfer, und zahlreiche Vertreter der Stadtverwaltung Leimen mit Eltern und Vertretern des Gemeinderats getroffen, um Verbesserungen für die derzeitige Schulhofsituation zu diskutieren. Die Veranstaltung zählte insgesamt 79 Teilnehmer und hatte das Ziel, eine lösungsorientierte Vorgehensweise zu finden.

Der Rektor der Turmschule, Daniel Schäfer, begrüßte die Teilnehmer und betonte die Bedeutung des Austauschs. Insbesondere die aktuelle Schulhofsituation bereitet den Beteiligten Sorgen, da sie viel Personal der Turmschule benötigt und nicht zufriedenstellend ist. Man sei gespannt auf die Ergebnisse der Prüfungen der Stadt bezüglich einer alternativen Lösung.

v.l.: Hauptamtsleiter Ralf Berggold, Schul- u. Kindergartenverwaltung Peter Hildenbrand, Ordnungsamtsleiter Frank Kucs, Nina Heuser Bauamt und Bürgermeisterin Claudia Felden

Bürgermeisterin Claudia Felden vertrat die Stadt Leimen und betonte die Offenheit der Stadt für einen lösungsorientierten Austausch. Um schnelle und konkrete Auskünfte zu allen Fragen geben zu können, waren zur Unterstützung zusätzlich Hauptamtsleiter Ralf Berggold, Ordnungsamtsleiter Frank Kucs, Schul- u. Kindergartenverwaltung Peter Hildenbrand und Nina Heuser vom Bauamt mit am Tisch.

Felden erläuterte die gemeinsame Zielsetzung aller Beteiligten, nämlich eine optimale Lösung für die schwierige Lage zu finden, unterstrich aber auch die erforderliche Flexibilität aller Akteure. Sie betonte: „Für dieses Schuljahr können wir definitiv über potenzielle Flächen nachdenken.“

Solange kein Bedarf besteht, Teile der Innenstadt als Lager für Baumaterialien zu nutzen, können man sich von städtischer Seite vorstellen, zwei Standorte als zusätzliche Fläche für einen Übergangsschulhof zu nutzen – entweder den städtischen Teil des Mauritiusplatzes oder die Fläche vor dem Gasthaus „Zur Krone“ in der Rathausstraße. Die Schulleitung der Turmschule müsse lediglich angeben, welches Gelände sie bevorzugt, dann kümmert sich die Stadt um die erforderlichen logistischen Voraussetzungen wie beispielsweise die Umsiedlung der Fahrradständer.

Andere Flächen wie der Georgi-Platz, die Turmgasse und die Rathausstraße erwiesen sich als unpraktikabel aufgrund von verschiedenen Faktoren wie Aufsichtspflichten, Feuerwehrzugängen und Gefahren durch Lichtschächte. Diese Lösungen würden zudem den Verkehr umleiten und weitere Probleme schaffen.

Die Verkehrskommission betonte, dass Poller allein nicht ausreichend sind und eine feste Absperrung erforderlich ist. Ein überregionaler Radweg würde zusätzliche Probleme schaffen und eine Lösung verhindern. Es wurde vorgeschlagen, den Pausenweg zwischen dem Rathaus und der Baustelle zu prüfen.

Am 30. November soll getestet werden, wie der Ablauf wäre, wenn die Kinder durch das Rathaus gehen würden. Auch der Menzerpark könnte bei gutem Wetter als Pausenhof genutzt werden. Die Stadt zeigte sich flexibel und betonte ihr Bemühen um das Wohl der Kinder.

Daniel Schäfer bedankte sich für die Möglichkeiten und gab ein Update zur aktuellen Pausensituation. Durch die Zusammenarbeit aller beteiligten Lehrkräfte und städtischen Mitarbeiter funktioniere der Weg zum Schulhof mittlerweile gut, auch wenn nicht mehr so viel Personal wie zu Beginn zur Verfügung stehe. Schülerlotsen begleiten den Übergang und helfen als Streitschlichter. Mit mehr Platz auf dem erweiterten Schulhof könnten auch größere Geräte aufgestellt werden.

Die Teilnehmenden äußerten Fragen zur langfristigen Gewährleistung des aktuellen Ablaufs und den Zukunftsaussichten. Die Stadt Leimen gab an, dass die Baustelle voraussichtlich bis 2026 andauern wird. Die Anzahl der FSJ-Kräfte soll erhalten bleiben und auch Auszubildende des Rathauses werden als Aufsichtspersonal eingesetzt. Das Ordnungsamt sorgt für die Verkehrssituation rund um das Rathaus und setzt Geschwindigkeitskontrollen ein, um die Sicherheit der Kinder zu gewährleisten.

Die Entscheidung, ob der Vorplatz des Gasthauses Krone oder der in städtischer Hand liegende Teil des Mauritiusplatzes als zusätzlicher Schulhof genutzt wird, wird in der nächsten Schulkonferenz besprochen. Die Stadt Leimen zeigte sich dabei flexibel und bedankte sich für das Lob seitens der Eltern.

Die Diskussion offenbarte das Bemühen aller Beteiligten, schnelle Lösungen für die aktuelle Schulhofproblematik zu finden. Das Wohl der Kinder steht dabei im Vordergrund und wird bei Entscheidungen berücksichtigt. Die kommenden Wochen und Monate werden zeigen, wie erfolgreich die angestoßenen Maßnahmen umgesetzt werden können.

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