DANKE! Gemeinde-Vollzugsdienst sichert Schulweg nach Ampelausfall
(13.11.14) Der Teufel ist ja bekanntlich ein Eichhörnchen und hat am heutigen Morgen wieder in dieser Eigenschaft zugeschlagen. Ausgerechnet in der Haupt-Schulwegzeit kam es an Leimens wichtigster Kreuzung zu einem technischen Ausfall der Ampelanlage. Hier, wo der meiste Verkehr herrscht, die Straßenbahnen hin und her fahren und sehr viele Kinder auf dem Weg zur Schule über die Straße müssen!
Als zwei ursprünglich an der Turmschule eingesetzte Gemeindevollzugsbeamte davon erfuhren, verlegten sie kurzentschlossen an die akute Gefahrenstelle große Kreuzung Rohrbacher-Straße und halfen den Kindern und anderen Fußgängern dabei, trotz des dort herrschenden Verkehrschaos, die Straße an der ausgefallenen Ampel sicher zu überqueren. Dabei muss man wissen, dass Gemeindevollzugsbeamte im fließenden Verkehr keine Sonderrechte genießen, also nur – wie jede andere Person auch – kraft Vorbild auf andere Verkehrsteilnehmer einwirken können.
Besonders kritisch an dieser Stelle ist die Tatsache, dass der (normalerweise ) ampelgesicherte Fußgängerüberweg kein Zebrastreifen ist und damit Fußgänger keinen Vorrang vor anderen Verkehrsteilnehmer genießen. Die Autos haben dort Vorfahrt! Und die Straßenbahn erst recht!
Daher war es für junge und kleine Grundschüler fast unmöglich, alleine eine Lücke im Verkehr zum Überqueren der Straße zu finden. Die Hilfe der GVBs und deren höfliches aber bestimmtes Einwirken auf andere Verkehrsteilnehmer war daher ausgesprochen sinnvoll und gefahrvermeidend.
Vielen Dank auch im Namen der Kinder und deren Eltern.
Pünktlich zu Schulbeginn war dann auch die defekte Ampel wieder repariert und im Einsatz.
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