Menzerparkfest der GALL mit Infoständen zum Urban Gardening und Food Sharing
Bei nicht wirklich sommerlichen Temperaturen und einer drohenden Neigung zu Regen wurde am Sonntag das 22. Parkfest der GALL (Grün-Alternative-Liste Leimen) im Menzerpark gefeiert. Die aufgestellten Bierbänke füllten sich trotzdem bereites kurz nach 14 Uhr recht schnell mit Gästen, darunter unter anderem Bürgermeisterin Claudia Felden, CDU-Kreisfraktionschef Bruno Sauerzapf, die parlamentarische Beraterinvon B90/Die Grünen Dr. Sandra Detzer und Stadtrat Bruno Lindenbach (FDP).
Der offizielle Teil der Veranstaltung wurde von GALL-Fraktionschef Ralf Frühwirt eröffnet, der die anwesenden Gäste begrüßte und als erstes Highlight die „Troubadours de St. Ilgen“ um Rudi Sailer (Akkordeon), Michael Reinig (Dudelsack) und Achim Klotz (Gesang) ankündigte. Die Troubadoure, allesamt Mitglieder des Partnerschaftskomitees St. Ilgen-Tigy, sind für ihre musikalische Mischung aus französischen und deutschen Volksliedern inwischen regional bekannt und erhielten nach ihrem Auftritt anhaltenden Applaus.
Der nächste musikalische Programmpunkt wurde vom Blockflötenensemble der Musikschule Leimen bestritten, die mit der Europahymne „Ode an die Freude“ ihren Auftritt eröffneten und verstärkt durch Rudi Sailers Akkordeon auch wieder schlossen. Dazwischen boten sie dem Publikum eine bunte Mischung ihres Könnens an den Flöten und wurden dafür ebenfalls mit kräftigem Applaus belohnt.
Mit zwei Ständen auf dem Menzerparkfest machen Aktionen aus sich aufmerksam. Urban gardening nennt sich ein Konzept, bei dem städtische Grünflächen in Gemüsegärten umgewandelt werden. Vor kurzem gab es dazu schon eine Informationsveranstaltung der Stadt, die auch schon eine nutzbare Fläche auf einem aufgegebenen Spielplatz in St. Ilgen vorgeschlagen hat. Das auch von der GALL unterstützte Projekt wird mit einem gemeinsamen Meeting Interessierter am 4. Juli fortgesetzt. Informationen dazu gabe es im Menzerparkt.
Der zweite Stand nahm den Umgang mit Lebensmitteln in den Focus und wurde von der lokalen „Food Sharing Gruppe“ besetzt. Beim Food Sharing geht es im wesentlichen darum, Lebensmittel, die nicht mehr verkauft werden (können), vor dem Weggeworfenwerden zu bewahren und sie kostenlos Menschen zur Verfügung zu stellen, die sie wollen und/oder brauchen. In Leimen wird derzeit noch ein geschützter Platz gesucht, an dem solche Lebensmittel den potentiellen Nutzern zur Verfügung gestellt werden können.
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