Nach 7 Jahren Leimen: Pfarrer Steffen Groß nach Schwetzingen verabschiedet
(fwu – 11.1.16) Mit einem großen Abschiedsgottesdienst in der bis auf den letzten Platz gefüllten ev. Mauritius-Kirche in Leimen und einem anschließenden Empfang im Philipp-Melanchthon-Gemeindehaus wurde Pfarrer Steffen Groß am Sonntag offiziell aus seiner Wirkungsstätte Leimen in Richtung Schwetzingen, wo er Anfang des Jahres die vakante Pfarrstelle übernahm, verabschiedet.
Ein Vielzahl von Laudatoren würdigte die Leistungen des allseits sehr beliebten Pfarrers, der es nebend der seelsorgerischen Tätigkeit in den letzten über sechs Jahren geschafft hatte, vielfältige Projekte in Leimen zu verwirklichen.
Bürgermeisterin Claudia Felden erwähnte in diesem Zusammenhang die gute Zusammenarbeit mit der Stadt, die den Ausbau des Elisabeth-Ding-Kindergartens ermöglichte und für den sogar den Gemeinderat seinen angestammten Tagungssaal geräumt hatte (Berichte <hier> und <hier>.
Die gute ökumenische Kooperation lobten der katholische Pfarrer Arul Lourdu und die aramäische Gemeinde und verwiesen insbesondere auf die deutschlandweit einzigartigen Mahnwachen aller drei Gemeinden, die über mehr als ein Jahr gemeinsam durchgeführt wurden. Pfarrer Jörg Geisler (St. Ilgen) würdigte das Wirken seines Kollegen Groß im Rahmen der ev. Pfarrersprengels und war sich sicher, daß sich Groß auch in Schwetzingen alsbald eingewöhnt haben wird.
Für die Mitarbeiter des Pfarramtes sprach des Pfarrers Sekretärin Inge Kolb, die seinen Fleiß, sein Engagement und seine Fähigkeiten zur Motivation und Kooperation lobte. Auch aus den Vereinen (ev. Posaunenchor), der Nachbarschaft (Apotheker Wolfgang Müller), der ev. Jugend und den ev. Kindergärten wurden Laudationes gehalten und so manches Mal standen ob des Abschieds Tränen in den Augen von Pfarrer Groß und den Zuhörern. Einig war man sich allseits darüber, daß Schwetzingen sich über einen ausgesprochen engagierten und kompetenten neuen Pfarrer freuen dürfe und er in Leimen eine nicht leicht zu füllendende Lücke hinterlasse. Allerdings sei Schwetzingen auch nur eine halbe Radstunde entfernt und man dürfe daher auch künftig mit Besuchen der Pfarrersfamilie in Leimen rechnen.
Für die musiklische Unterhaltung im Philipp-Melanchthon-Gemeindehaus sorgt Michael A. Müller am neuen Flügel. Zum Ende der Verabschiedung nahm eine Delegation des Schwetzinger Pfarrgemeinderates ihren neuen Pfarrer sozusagen „in Empfang“ und begrüßte ihn in ihrer Mitte und an neuer Wirkungsstätte.
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