Autonomes Fahren: So ist der Stand der Dinge

Illustration von: Initiative Hamburger AutoTransit (IHAT)

(fu – 2.4.25) Seit Jahrzehnten geht es um die Frage, wie man die Mobilität a) vereinfachen und b) sicherer machen kann. Mit den Jahren wurden Innovationen wie das Antiblockiersystem (ABS) oder das Elektronische Stabilitätsprogramm (ESP) entwickelt, die durchaus erste Vorläufer des automatisierten (bzw. des assistierten) Fahrens sind. Mit den Jahren sind immer mehr Assistenzsysteme hinzugekommen, bis dann Tesla im Jahr 2015 für richtig viel Schwung sorgte, als das Model S automatisch die Spur wechseln und den Abstand zu anderen Autos halten konnte.

 Können die Autos bald wirklich ohne Zutun eines Fahrers auf der Straße unterwegs sein?

 Über die Jahre haben es viele technologische Neuheiten: Kryptowährungen wie Bitcoin, die Künstliche Intelligenz, Virtual und Augmented Reality oder auch Online Casinos mit Live Casino und Slots, die grafisch immer besser werden. Ein gutes Beispiel mag Luckyblock sein. Hier findet man eine breite Palette an technologischen Neuerungen, die durchaus Freude bereiten. Tatsächlich kann vor allem im Bereich des Online Glücksspiels eine drastische Veränderung festgestellt werden.

 Veränderungen können demnächst auch im Straßenverkehr möglich sein. Das autonome Fahren ist seit Jahrzehnten eines der größten Themen im Bereich der Automobilindustrie, doch noch ist wenig Nachhaltiges passiert.

 Mit der im Jahr 2014 geschaffenen Norm J3016 der SAE International wird das automatisierte Fahren in sechs Stufen unterteilt:

 Level 0 – keine Automatisierung

  • Level 1 – Fahrerassistenz
  • Level 2 – Teilautomatisierung
  • Level 3 – Bedingte Automatisierung
  • Level 4 – Hochautomatisierung
  • Level 5 – Vollautomatisierung

 Ein Blick hinter die Kulissen der Automobilhersteller

 Tesla

 Über viele Jahre war Tesla der Pionier schlechthin und das Aushängeschild, als es um das autonome Fahren ging. Heute fahren die Elektroautos alle auf Level 2+ – somit weitgehend autonom auf den US amerikanischen Autobahnen. Die Funktionen werden in verschiedene Stufen unterteilt: Autopilot, Enhanced Autopilot und Full Self Driving.

 Wer mit Autopilot fährt, wird beim Bremsen, Lenken und Beschleunigen unterstützt. Fährt man mit Enhanced Autopilot, werden Autobahnausfahrten sowie Autobahnkreuze autonom gemeistert, zudem kann der Tesla automatisch einen Spurwechsel vornehmen. Des Weiteren gibt es die Möglichkeit, dass der Tesla ohne Insassen ein- und ausparkt.

 Bei Full Self Driving handelt es sich noch um die Beta-Software, die das aktuelle System um die Ampel- und Verkehrszeichenerkennung sowie den Lenkassistent für den Stadtverkehr ergänzt.

 Mercedes Benz

 Ende 2021 wurde der Drive Pilot auf Level 3 Basis zugelassen. Seit Mai 2022 steht das System für den EQS und die neue S-Klasse zur Verfügung. Auf deutschen Autofahrten wird die gesamte Fahrtätigkeit übernommen, sofern die festgelegte Höchstgeschwindigkeit nicht überschritten wird: 60 km/h. Nun soll die Höchstgeschwindigkeit auf 95 km/h angepasst werden.

 Über die Jahre wurde auch der Abstandsassistent Distronic weiterentwickelt. In Kanada und den USA war das System für die C-, E- und S-Klasse sowie für die EQ-Modelle auf Level 2+ verfügbar. Im Sommer 2023 wurde das System für Europa angekündigt – die neue E-Klasse soll bereits mit Distronic in der Lage sein, den automatischen Spurwechsel vornehmen zu können. Ohne Zutun des Fahrers werden dann Autos zwischen 80 km/h und 140 km/h überholt.

Auch das Parken wird autonom: Ist der Memory Park-Assistent auf Level 2 in der Lage, vollautomatisch einzuparken, gehe EQS, S-Klasse und EQE noch weiter. Mit dem Intelligent Park Pilot sind sie für Level 4 gerüstet, sodass in Parkhäusern bei entsprechender Infrastruktur vollautomatisiert und ohne Fahrer das Auto ein- und ausgeparkt werden kann.

 BMW

 Seit Sommer 2023 ist es in Deutschland erlaubt, dass mit der 5er Limousine von BMW bis zu 130 km/h teilautonom gefahren werden darf. In den USA gibt es diese Version auch für die 7er Reihe des BMW. Seit Anfang 2024 gibt es die Fahrtfunktionen auch für den iX sowie XM und die BMW-Modelle X5, X6 und X7.

 Derzeit gibt es bei BWM um die 40 Fahrerassistenzfunktionen. Als Vorreiter fungierte lange Zeit der BMW iX, der auch die umfangreichste Serienausstattung hatte. Ausgelegt auf Level 3, soll er demnächst bald in Richtung Level 4 und Level 5 aufsteigen.

 VW

 Lange Zeit war VW nur ein Mitläufer, nun scheint man aber langsam auf die Überholspur zu gelangen: Im März 2025 hat VW angekündigt, man hat eine Kooperation mit Valeo und Mobileye geschlossen, um die Fahrerassistenzsysteme entscheidend weiterentwickeln zu können. Vor allem möchte man in den volumenstarken Modellen Level 2+ erreichen. Dafür vereint man erstmals zentrale Software- und Hardwarekomponenten beider Partner in einem einzigen System.

 Stellantis

 Mitte Februar hat Stellantis verkündet, das STLA AutoDrive 1.0 System sei in der Lage, das automatisierte Fahren im Level 3 bis zu 60 km/h zu erreichen. Jedoch hat sich der Konzern dagegen entschieden, ein Auto auf den Markt zu bringen, das im Bereich Level 3 unterwegs ist. Die Meldung im Original: „Wir haben uns strategisch dazu entschlossen, diese Technologie derzeit nicht einzuführen. Sobald sich der Markt öffnet und aufnahmebereiter wird, werden wir mit der Einführung dieser fortschrittlichen Technologie fortfahren.“

 GM

 General Motors mag in den USA zu den größten Treibern gehören, wenn es um das autonome Fahren geht. 2016 hat der Autobauer das Start Up Cruise Automation übernommen und damit begonnen, die Entwicklungen in der Tochtergesellschaft zu bündeln. Nachdem man sich vom Robotaxi-Dienst in San Francisco begeistern ließ, übernahm GM das Unternehmen – doch es folgte ein schwerer Rückschlag: Zwei Unfälle sorgten dafür, dass es nun dem Shuttle-Dienst untersagt ist, ohne Menschen zu fahren. Das Projekt wurde daraufhin gestoppt.

 Geht es nach Marry Barra, der Chefin von General Motors, könne schon Mitte des Jahrzehnts das erste selbstfahrende Auto für Privatpersonen zur Verfügung stehen.

 Honda

 Honda war noch in der Pionierrolle, als der Staupilot auf Level 3 präsentiert wurde. Jedoch hat es die Technologie noch nicht über die japanischen Landesgrenzen geschafft. In weiterer Folge schuf man mit Sony ein gemeinsames Projekt und präsentierte den Prototyp Afeela, der auf der CES 2023 vorgestellt wurde. Ausgestattet mit 45 Kameras und Sensoren, erreichte er Level 2, kann aber unter bestimmten Bedingungen auch auf Level 3 unterwegs sein. Ab Frühjahr 2026 soll das neue E-Auto in Nordamerika unterwegs sein.

 Toyota

 In den letzten Jahren konnte Toyota Erfahrungen mit Blick auf das autonome Fahren sammeln und hat einige Systeme auf der Straße getestet. Mit Advanced Drive gibt es auch ein hochautomatisiertes System, das für den Toyota Mirai und den Lexus LS 500h zur Verfügung steht. Das System hält nicht nur die Fahrspur, sondern auch den Abstand, kann einen Spurwechsel vornehmen und überholt andere Verkehrsteilnehmer. Zudem ist die eingesetzte Künstliche Intelligenz in der Lage, dass verschiedene Situationen vorhergesagt werden können.

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