CDU-Fraktion: Änderung des Wabenplans Gauangelloch / Bammental

1960 - S-BahnSeit 3 Jahren fährt die S-Bahn-Linie S5 von Heidelberg über das Elsenztal bis nach Sinsheim und auch Heilbronn. Zur gleichen Zeit wurde die zwischen Gaiberg und Wiesenbach verkehrende Buslinie 737eingeführt, zur Anbindung von Gauangelloch und Gaiberg an das S-Bahn-Netz über den Haltepunkt Reilsheim.

Den Gauangellocher Bürgern eröffnen sich seither attraktive Verbindungen ins Elsenz- und Neckartal. Insbesondere nach Heidelberg ist die S-Bahn eine schnelle Alternative zur Buslinie 757 Schatthausen – Heidelberg. Während diese zu unregelmäßigen Zeiten verkehrt, fahren Buslinie 737 und S-Bahn nach einem regelmäßigen Taktfahrplan.

Allerdings war die Fahrt mit der S-Bahn bisher teurer, denn die längere Fahrstrecke über Neckargemünd hat zur Folge, dass die Fahrt nach Heidelberg über 4 Waben erfolgt, die der Buslinie 757 dagegen nur über 3 Waben. Ein Einzelfahrschein kostet daher 5,10 €, mit dem Bus nur 3,70 €. Eine Tageskarte für 2 Personen beispielweise kostet immerhin 14,00 €, mit dem Bus lediglich 8,50 €. Viele Fahrgäste ohne Zeitkarten, die gerne mit der S-Bahn fahren würden, wählen daher lieber den Bus. Wir sind allerdings der Auffassung, dass eine Fahrt nach Heidelberg – egal ob mit Bus oder S-Bahn – zum gleichen Tarif möglich sein muss. Dies ist dann gegeben, wenn die Haltestellen der Wabe 156 (Gaiberg, Gauangelloch) auf der Grenze zur Wabe 136 (Bammental, Neckargemünd) liegen. Fährt man mit dem Bus 757, ist die Startwabe wie bisher die Wabe 156, wählt man den Zubringerbus 737 nach Reilsheim zur S-Bahn, beginnt die Fahrt in der Wabe 136. Dies ist ein übliches Verfahren im Wabennetz des VRN wie beispielsweise Schatthausen.

Um diese Möglichkeit zu erörtern, setzten wir uns mit dem Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) und der Unternehmensgesellschaft (URN), welche die Verrechnung zwischen den einzelnen Verkehrsträgern und die Struktur des Wabenplans verantwortet, in Verbindung. Uns wurde mitgeteilt, dass hierfür zunächst ein Gutachten für ca. 2000 € zu erstellen sei, um die Fahrgeldausfälle zu ermitteln. In intensiven Kontakten wiesen wir darauf hin, dass mittlerweile über 90 % aller Fahrgäste über Zeitkarten verfügen und die Fahrgeldausfälle entsprechend gering ausfallen werden. Letztendlich konnten unsere Argumente überzeugen: Der URN erklärte sich bereit, einen von den Gemeinden Leimen und Gaiberg zu stellenden Antrag positiv zu bescheiden, wobei die Fahrgeldausfälle von geschätzten 1000 € jährlich von Gaiberg und Leimen zu tragen sind.

Auf Grund unseres Antrags im Umwelt- und Verkehrsauschuss wurde die Stadtverwaltung Leimen beauftragt, beim URN die Verlegung der Gauangellocher Haltepunkte auf die Wabengrenze zu legen und sich mit der Gemeindeverwaltung Gaiberg in Verbindung zu setzen.

Dank unseres Engagements gilt somit ab Fahrplanwechsel zum 15. Dezember für die Fahrt nach Heidelberg der Tarif für 3 Waben, egal ob mit Bus oder S-Bahn.

Werner Lindner

 

 

 

 

 

 

 

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