Das weitere Vorgehen im Entwicklungs-Naturschutzgebiet Brühlwegdüne
(jd – 23.12.22) Die Entwicklungen im Naturschutzgebiet „Brühlwegdüne“ gehen weiter. Anfang Januar 2023 werden die nächsten beiden, zusammen rund zwei fußballfeldgroßen Waldbereiche im Entwicklungs-Naturschutzgebiet im Auftrag des Regierungspräsidiums Karlsruhe und in enger Zusammenarbeit mit der Gemeinde Sandhausen aufgelichtet.
Die beiden Bereiche wurden zusammen mit dem Forst an Stellen ausgewählt, an denen besonders viele Bäume abgestorben sind, weil sie besonders hoch liegen und daher trocken sind. Vitale Gehölzgruppen und Einzelbäume, die gutes Potential für das Überleben haben, werden von den Auflichtungen ausgenommen.
Im Anschluss an die Forstarbeiten wird der humose Waldboden abgetragen, um nährstoffarme Bedingungen für die Entwicklung von Sandrasen zu schaffen. Der entnommene Waldboden wird aber nicht entsorgt, sondern zur Bodenverbesserung des Gemeindewaldes in nahem Umfeld verwendet.
Mit der Lichtstellung des Bodens werden Brombeeren, Gebüsche etc. vermehrt wachsen. Um die aufkommenden Gehölze zugunsten der Sandrasenvegetation zurückzudrängen, werden die künftigen Sandrasenflächen und Flächen der lichten Kiefernwälder im Nordteil des Schutzgebietes mit permanenten Zäunen umgeben und zusammen mit den ersten Auflichtungsflächen von Ziegen und Schafen beweidet.
Bis Ende Februar 2023 ist mit einem Abschluss der Arbeiten zu rechnen, die im Rahmen der Umsetzung des Alternativkonzepts zum nicht erfolgten Rückbau eines Teils der L600 stattfinden.
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