Dein.Klima: Prämienüberreichung für Leimener Schulen

Quellenverweis: dein.klima e.V.

(mw – 28.7.22) Bei bestem Sommerwetter trafen sich Vertreterinnen und Vertreter aus den am Projekt „Dein.Klima“ beteiligten Schulen und Kommunen in Heidelberg-Neuenheim im Garten des ifeu – Institut für Energie- und Umweltforschung. „Jungen Menschen das Thema Klimaschutz so nahe zu bringen, dass sie Probleme erkennen und Lösungsmöglichkeiten umsetzen können, ist uns seit vielen Jahren ein großes Anliegen. Dies ist ein wichtiger Beitrag für eine nachhaltige Zukunft“, so Lothar Eisenmann, Geschäftsführer am ifeu.

Anlass war die Überreichung der Prämienurkunden an die Projektschulen. Symbolisch wurden die Prämien durch Dr. Klaus Keßler, Geschäftsführer der Klimaschutz- und Energie-Beratungsagentur Heidelberg – Rhein-Neckar-Kreis, Projektpartner des ifeu, an die teilnehmenden Schulen aus Leimen überreicht. An dem Projekt Dein.Klima nehmen die Turmschule Leimen, die Otto-Graf-Realschule Leimen sowie die Schlossbergschule Gauangelloch teil. Nach der Überreichung gab es die Möglichkeit für einen Austausch der besten Ideen für neue Klimaschutzaktivitäten an den Projektschulen und zur Begutachtung von Lern- und Experimentiermaterialien.

Das Ziel von „Dein.Klima“ ist die Einführung und Unterstützung von Klimaschutzprojekten an den teilnehmenden Schulen im Rhein-Neckar-Kreis. Hierbei werden die Schulen vom ifeu und von der KLiBA beraten und begleitet. Seit dem Start des Projekts im November 2021 besuchten sie die Schulen und ermittelten im Rahmen von Auftaktbegehungen die Potenziale in den Schulen für Klimaschutzaktivitäten. Den Schwerpunkt bilden dabei didaktische und kommunikative Maßnahmen, sodass Schülerinnen und Schüler im Rahmen einer Bildung für nachhaltige Entwicklung möglichst viel Klimaschutzwissen und -Erfahrungen direkt erfahren, nach Hause tragen und für die Zukunft lernen.

Die beteiligten Kommunen unterstützen als Schulträger die Schulen. Sie finanzieren die Aktivitätsprämien und können insbesondere zu technischen und logistischen Fragen (Heizungsanlage, Müllsammelsystem, Verkehrsplanung) zusätzliche Impulse für Klimaschutz an Schulen liefern. Dazu gab es bereits zahlreiche Anregungen: So könnte an fast allen Schulen die Mülltrennung verbessert werden. Hier ist bereits die AVR als zuständiger Entsorger mit im Boot und interessiert, die Situation zu optimieren. Bei den Rundgängen traten aber auch technische Verbesserungsmöglichkeiten auf, zum Beispiel die Heizungsregelung, oder organisatorische Maßnahmen, um möglichst keine Energie zu verschwenden.

Das erste Projektjahr war nur der Auftakt, der trotz der Corona-Situation an den Schulen überraschend gut gelungen ist. In den nächsten drei Schuljahren wird die Klimaschutzarbeit an den Schulen weiter vertieft und bildet ein Fundament für die dauerhafte Einbindung des Themas in Schulleben und Unterricht.

„Der Rhein-Neckar-Kreis hat gerne ein gutes Stück Arbeit in die Beantragung des Projekts gesteckt, jetzt zeigt sich schon, dass es sich gelohnt hat“, sagte Sandra Frorath-Koster, Klimaschutzmanagerin am Landratsamt des Rhein-Neckar-Kreises. Das Projekt wird durch die Nationale Klimaschutzinitiative (NKI) gefördert. Einen geringen Eigenanteil bringen die beteiligten Kommunen gerne auf, um ihre Schule beim Klimaschutz zu fördern.
 

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