Einzigartige Erholungsorte im Wald: Das Arboretum am Kreuzberg in Eberbach

(pm – 14.3.25) Der Wald ist nicht nur Lebensraum für unzählige Pflanzen und Tiere, sondern auch ein Ort der Ruhe und Erholung. In einer neuen Serie stellt das Kreisforstamt besondere Orte in den Wäldern des Rhein-Neckar-Kreises vor – Plätze, die zum Verweilen einladen und oft mit viel Engagement gepflegt werden. Den Auftakt macht das Arboretum am Kreuzberg in Eberbach.

Ein Spaziergang durch das Arboretum gleicht einer kleinen Weltreise: Hier rauschen die Mammutbäume aus Nordamerika, dort duftet es nach japanischem Ahorn, und im Schatten der Himalaya-Zedern lässt es sich wunderbar verweilen. Der 1994 eröffnete Gehölzpark oberhalb der Pestalozzistraße ist ein echtes Kleinod und beherbergt über 150 verschiedene Baum- und Straucharten aus 17 geografischen Regionen. Die Idee dazu entstand bereits in den 1970er Jahren durch den damaligen Bürgermeister Horst Schlesinger. Mit Unterstützung des Gemeinderats, der Stadt Eberbach und verschiedener Förderpartner konnte das Projekt schließlich umgesetzt werden. Die Planung übernahm ein Forstreferendar als Teil seiner Abschlussarbeit, während Förster und Dendrologe Karl Fuchs mit seiner Expertise die geeigneten Baumarten auswählte.

Heute führt ein gut ausgebautes Wegenetz von rund 2,5 Kilometern durch das vier Hektar große Arboretum. Besucherinnen und Besucher können sich an zwei Infotafeln über die Herkunft der Pflanzen informieren, während kleine Schilder und QR-Codes weitere Details zu den einzelnen Gehölzen liefern. Besonders eindrucksvoll ist das Arboretum im Frühling zur Blütezeit und im Herbst, wenn sich die Blätter in leuchtenden Farben präsentieren.

Doch der Gehölzpark ist nicht nur ein Ort der Erholung – er hat auch eine wissenschaftliche Bedeutung. Hier werden Baumarten erforscht, ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber Klimaveränderungen getestet und seltene Pflanzen erhalten. Samen bedrohter Arten werden gezielt weitervermehrt, um ihren Fortbestand zu sichern.

Ein solcher Park benötigt viel Pflege: Wege müssen instandgehalten, Wiesen regelmäßig gemäht und neue Pflanzen sorgsam ausgewählt werden. Förster Hubert Richter, der das Forstrevier seit 1986 betreut, begleitet das Arboretum von Anfang an. „Es steckt viel Arbeit dahinter, aber es lohnt sich, diesen besonderen Ort zu erhalten“, sagt er. Jährlich investiert die Stadt Eberbach mehrere tausend Euro in die Pflege des Arboretums, damit Besucherinnen und Besucher auch in Zukunft von seiner Vielfalt profitieren können.

Ob für eine entspannte Auszeit in der Natur, eine lehrreiche Entdeckungstour oder einfach einen Spaziergang zwischen exotischen Bäumen – das Arboretum am Kreuzberg ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert. Weitere Informationen gibt es unter www.itterberg.de.

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