Fußgängerampel in St. Ilgen: Modernisierung mit Bedacht und Barrierefreiheit
(rnk – 27.3.25) Ab dem 10. April dieses Jahres sieht sich die Theodor-Heuss-Straße im Leimener Stadtteil St. Ilgen einer Maßnahme gegenüber, die nüchtern betrachtet den Austausch einer Fußgängerampel zum Ziel hat, in der Ausführung jedoch ein bemerkenswertes Maß an planerischer und technischer Abstimmung erkennen lässt. Zwischen den Einmündungen der Johann-Sebastian-Bach-Straße und der Franz-Schubert-Straße soll die bestehende Anlage vollständig ersetzt werden – dies allerdings nicht ohne den gebotenen Anspruch an Barrierefreiheit und energetische Effizienz.
Die Arbeiten, deren Durchführung in Händen des Amts für Straßen- und Radwegebau beim Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis liegt, sind für eine Dauer von rund drei Wochen veranschlagt, sofern die meteorologischen Rahmenbedingungen keinen allzu kapriziösen Verlauf nehmen. Neben dem Einbau moderner LED-Leuchtmittel und präziser Erfassungstechnik wird der Umbau durch Tiefbaumaßnahmen begleitet, die zwangsläufig temporäre Einschränkungen des Verkehrsflusses nach sich ziehen. Die Verkehrsführung wird jeweils dem Fortschritt der Arbeiten angepasst – eine Praxis, die zwar logistisch einleuchtet, für den ortsunkundigen Kraftfahrer jedoch eine gewisse Flexibilität im Denken voraussetzt.
Während der Bauzeit wird die sichere Querung der Straße durch provisorische Lichtzeichenanlagen gewährleistet; auch eine temporäre Sperrung einzelner Parkflächen lässt sich nicht ausschließen. Die Finanzierung ist, wie in vergleichbaren Fällen üblich, aufgeteilt: Der Rhein-Neckar-Kreis trägt die Kosten für die neue Ampelanlage, während die barrierefreie Ausgestaltung des Gehwegs im Verantwortungsbereich der Stadt Leimen liegt – ein Vorgehen, das bereits bei ähnlichen Projekten angewandt wurde.
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