„Geisterstunde auf Eulenstein“ begeistert Publikum
Die Turmschule Leimen hatte am Freitag Abend zur großen Aufführung der vierten Klassen in den Rosensaal des Bürgerhauses in Leimen geladen. Aufgeführt wurde die „Geisterstunde auf Schloss Eulenstein“, ein spannendes Grusical von Peter Schindler. Und es wurde voll! Der Saal war bis auf den letzten Platz besetzt, auch auf dem Empore sahen Eltern, Großeltern und Geschwister dem gruseligem Treiben zu.
Zur Geschichte des Grusicals: „Karl von Radau, Schlossherr auf Schloss Eulenstein, ruft zur Geisterstunde. Alle Geister von nah und fern sind gekommen, um nach langer Zeit wieder einmal kräftig auf Eulenstein zu spuken. Die Kleine Hexe führt zum ersten Mal ihre Krachmaschine vor und Fritz Rabatz holt sich deswegen heiße Sohlen. Weil der Flaschengeist aber ein besonderes Fest feiert, ist am Ende alles in bester Geisterpartystimmung.“ (hier zum Buch)
Die Schauspieler ließen sich weder durch das große Publikum noch durch die technische Ausrüstung (Mikrophon-Headset!) aus der Ruhe bringen. Auch das begeisterte Filmen und Fotographieren von Eltern, Geschwistern und Großeltern (Blitzlichtgewitter) wurde wohl nur als gute Vorbereitung auf eine Hollywood-Karriere angesehen.
„Karl von Radau“ – eine der Hauptfiguren des Stückes – bewies sich als junger Meister und trug auch schwierige Passagen ohne die geringsten Schwierigkeiten vor. Seine Schauspielkollegen und Kolleginnen standen ihm dabei in nichts nach.
Von Lampenfieber keine Spur. Gekonnt amüsierte die Schauspielerschar das Publikum, das auch zwischendurch nach jeder Gesangseinlage begeistert applaudierte. Die häufigen Proben in der Schule waren eine perfekte Vorbereitung, auch wenn sie vom Lehrpersonal manche zusätzliche Stunde und immensen Einsatz gefordert haben, wie Rektor Klemm anerkennend vor der Aufführung in seinem Grußwort betonte.
Kurz-URL: https://leimenblog.de/?p=3013