Graffiti-Oma Inge Hess und Steffen Ulrich sprayen nächsten Blickfang
(fwu – 1.9.22) Die Leimenerin Inge Hess ist inzwischen bundesweit als „Graffiti-Oma“ bekannt geworden. Presse, Funk und Fernsehen berichteten vielfach darüber, dass sie hässliche graue Stromkästen mittels Spraydose in kleine oder auch große Kunstwerke verwandelt. Zuletzt sogar eine ganze Trafostation gemeinsam mit Profi-Sprayer Michael Vogt aus Heidelberg im Leimener Falltorweg ( siehe hier)
An ihren Werken kann man auch sehen, dass diese zunehmend auch an Komplexität und Anspruch der Motive zunehmen. Durch die Kooperation mit anderen Profi-Sprayern und der genauen Beobachtung ihrer Techniken und der Handhabung der Spraydosen bei der Aufbringung von Motiven, werden diese immer professioneller.
Nun kam mit dem Nußlocher Steffen Ulrich, Mitarbeiter des dortigen Bauhofes, ein weiterer Sprayer-Profi zur Hilfe und gab hilfreiche Tipps, quasi unter Kollegen. Ulrich hat im Nachbarort bereits eine Vielzahl von auch großflächigen Gute-Laune-Kunstwerken geschaffen. Unter anderem ein großes Asterix-Motiv in einer Unterführung oder die Verschönerung eines großen Containers.
An bislang grauer Stromkasten an der Ecke Schwetzinger-Straße – Adam-Müller-Straße erhielt ein wunderschönes Blumenmotiv, das jetzt die Augen von Passanten und Autofahrern als Blickfang magisch anzieht. Was für ein Unterschied zum vormaligen „unsichtbaren“ grau. Aus einem Nichts wurde Schönheit und so das Ziel von Inge Hess‘ Arbeit wieder einmal erreicht: „Leimen soll schöner werden!“, nennt sie als ihr Motiv.
Und diese Stelle im Straßenbild sei dabei besonders geeignet, da hier auch viele auswärtige Kerwe-Gäste vorbeifahren werden, so Inge Hess. Ein „Blumengruß“ sei allemal besser, als ein Stromkasten.
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