Kath. Kirche: Aus sieben Kirchengemeinden im Dekanat Wiesloch werden zwei Pfarreien

(Mch – 29.6.21) Schon in wenigen Jahren sieht das Katholische Dekanat Wiesloch anders aus als bisher. Bis 2025/6 werden die sieben Kirchengemeinden zu zwei Pfarreien neuer Art verschmolzen sein. „Kirchenentwicklung 2030“ ist dieser Prozess überschrieben, der in der ganzen Erzdiözese Freiburg derzeit Fahrt aufnimmt. In den vier Jahren von 2026 bis 2030 sollen sich die neu errichteten Strukturen bewähren. 2030 ist der Erneuerungsprozess dann abgeschlossen.

Eine wichtige Rolle auf diesem Reformweg spielen 72 „lokale Projektkoordinatoren“. Das sind pastorale Mitarbeiter, die vor Ort für die 36 neuen Pfarreien zuständig und ansprechbar sind. Sie verankern den bistumsweiten Prozess der Kirchenentwicklung in der Fläche, bringen Fachkenntnisse mit und wissen um die lokalen Gegebenheiten. Dadurch können sie immer wieder die jeweils nächsten Schritte anstoßen – stets rückgebunden an die Situation in ihrem Zuständigkeitsgebiet.

Bernhard Pawelzik (li), Gernot Hödl (re)

Seit wenigen Tagen sind die lokalen Projektkoordinatoren für das Dekanat Wiesloch offiziell ernannt. Für die künftige Kirchengemeinde Schwetzingen, Brühl-Ketsch und Hockenheim übernimmt das bisherige Dekanatsteam diese Aufgabe: Uwe Lüttinger, stellvertretender Dekan und Pfarrer von Schwetzingen, zusammen mit Dekanatsreferent Benno Müller. Für die künftige neue Pfarrei Wiesloch-Dielheim, Leimen-Nußloch-Sandhausen, Letzenberg und Walldorf-St. Leon-Rot sind der künftige Pfarrer der Seelsorgeeinheit Wiesloch-Dielheim, Bernhard Pawelzik, zusammen mit Pastoralreferent Gernot Hödl aus der Seelsorgeeinheit Leimen-Nußloch-Sandhausen eingesetzt.

Die beiden Tandems werden in den kommenden Wochen und Monaten geschult und können ihre Arbeit dann ab Herbst aufnehmen. Mit weiteren Grundentscheidungen rund um die Rahmenbedingungen der Kirchenentwicklung auf Ebene des Bistums ist im Frühjahr 2022 zu rechnen. Bis dahin werden die diözesanen Projektverantwortlichen Arbeitsergebnisse gesichtet haben, die zahlreiche Fachgruppen bislang schon erarbeitet haben. Und sie werden erste Erfahrungen der Lokalen Projektkoordinatoren auswertet können, die bis dahin zu sammeln sind.

Uwe Lüttinger (li), Benno Müller (re)

Die Erzdiözese hat in diesen Tagen auch ihr Informationsangebot zur Kirchenentwicklung 2030 ausgeweitet: Das Projekt hat mittlerweile ein eigenes Logo, verbunden mit dem Slogan „Katholisch. Kirche. Leben.“ Optisch zeigt es durch den Einsatz vieler Farben die inhaltliche Weite des Katholischen. Und wer die Websites besucht, stößt unwillkürlich auf ein Bildmotiv, das den derzeitigen Projektstand spiegelt: Menschen unterschiedlicher Prägung, Herkunft und unterschiedlichen Alters schnüren sich ihre Schuhe. Das Motiv betont, dass jetzt Seelsorgende sowie Haupt- und Ehrenamtliche in der ganzen Erzdiözese ihre Kräfte bündeln und sich bereitmachen, vor Ort weiter die Zukunft der Kirche zu gestalten. Denn nur so kann die Kirche zukunftsfähig sein. Wer sich informieren und an der Kirchenentwicklung 2030 teilnehmen will, kann sich auf www.kirchenentwicklung2030.de ein Bild machen.

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