Kreistag verabschiedet Haushalt 2023 – Gesamtvolumen von 868,2 Millionen Euro
(rnk – 15.12.22) „Jetzt haben wir das Go für das kommende Jahr!“ Mit diesen Worten kommentierte Landrat Stefan Dallinger die Entscheidung des Kreistags über den Haushalt für das Jahr 2023. Diesen hat das höchste politische Gremium des Rhein-Neckar-Kreises in seiner Sitzung am Dienstag, 13. Dezember, in der Sinsheimer Dr.-Sieber-Halle einstimmig verabschiedet. Er umfasst ein Gesamtvolumen von rund 868,2 Millionen (2022: 805,4 Millionen Euro), von denen 753,4 Millionen auf den Kernhaushalt, 114,1 Millionen auf den Eigenbetrieb Bau, Vermögen und Informationstechnik sowie 737.500 Euro auf die Freiherr von Ulner’sche Stiftung entfallen.
Die aus Sicht der kreisangehörigen Städte und Gemeinden vermutlich wichtigste Nachricht: Der Hebesatz der Kreisumlage bleibt wie im vergangenen Jahr bei 24,5 Prozent der Steuerkraftsummen der Kommunen. Die sogenannte Kreisumlage – also Geld, das der Kreis von seinen 54 Städten und Gemeinden nach deren Steuerkraft erhält – ist der größte Einnahmeposten im Kreishaushalt.
Die höchsten Netto-Ausgaben werden fällig für den Bereich Soziales, Jugend, Asyl sowie Schwerbehinderten- und Soziales Entschädigungsrecht – insgesamt sind dies 319,3 Millionen Euro. Darin enthalten sind unter anderen Leistungen der Grundsicherung für Arbeitssuchende (SGB II), wofür der Rhein-Neckar-Kreis 75,8 Millionen Euro eingeplant hat.
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