Küchenbrand in Gauangelloch: Hoher Sachschaden, aber keine Verletzten
(pol – 1.3.25) Am Abend des 28. Februar 2025 gegen 19:20 Uhr kam es in der Straße „Am Angelbach“ zu einem Großeinsatz von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei. Eine 73-jährige Bewohnerin eines Einfamilienhauses bemerkte einen Fettbrand in ihrer Küche. Da es ihr nicht gelang, die Flammen selbst zu ersticken, verließ sie geistesgegenwärtig das Haus und alarmierte die Einsatzkräfte.
Beim Eintreffen der Polizei waren die freiwilligen Feuerwehren aus Leimen und Gaiberg bereits mit den Löscharbeiten beschäftigt. Durch die starke Rauch- und Rußentwicklung wurden sämtliche Räume des dreigeschossigen Gebäudes unbewohnbar. Die Bewohnerin kam vorübergehend bei ihrer Familie unter. Der Sachschaden wird auf rund 200.000 Euro geschätzt. Aufgrund der Löscharbeiten und der zahlreichen Einsatzfahrzeuge wurde der Verkehr bis kurz nach 20:00 Uhr über das Neubaugebiet umgeleitet.
Gefahr durch Fettbrände – So verhält man sich richtig
Ein Fettbrand entsteht, wenn Speiseöl oder Fett überhitzt und sich selbst entzündet. Das größte Risiko besteht, wenn man versucht, die Flammen mit Wasser zu löschen – denn das führt zu einer gefährlichen Fettexplosion: Das Wasser verdampft schlagartig, reißt brennendes Fett mit sich und kann so eine regelrechte Feuerwolke erzeugen. Stattdessen sollte man den Brand ersticken, indem man einen Deckel, eine Löschdecke oder ein Backblech über die Flammen legt. Alternativ kann ein spezieller Fettbrandlöscher (Kennzeichnung „F“) verwendet werden. Wichtig ist es, ruhig zu bleiben, den Herd auszuschalten und sofort die Feuerwehr unter 112 zu verständigen.
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