Leserbrief Albert Dussel: „Verwerflich“

Den gemachten Argumenten im Leserbrief von Jens Steinle „Verwerflich“ (RNZ v. 20.01.) kann man 100 % ig beipflichten.

Die im (Red.: RNZ) Artikel – OB-Initiative – Felden ist „völlig überrascht“ v. 20.01. gemachten Angaben, dass vor allem Vereinsvertreter Interesse daran hätten, dass Frau Felden Oberbürgermeisterin wird, trifft in erster Linie auf den Leimener Sportverein zu, dessen langjähriger Vorsitzender in seiner Funktion als 1. Bürgermeister dafür gesorgt hat, dass dieser Verein in der Vergangenheit oft durch die Stadt bevorzugt gefördert wurde. Dass die Initiatoren der Aktion „ OB Felden“ als aktuelle Vorstandsmitglieder (Geschäftsführer + Jugendleiter) großes Interesse daran haben, dass sich daran auch in Zukunft nichts ändert, ist verständlich.

Zumal bekannt ist, dass der vor kurzem abgetretene Ex – Vorstand auch nach seiner Pensionierung weiterhin großen Einfluss auf die Entscheidungen der beiden Amtsträger -OB Ernst/Bgm. Felden- und des Gemeinderats ausgeübt hat. Scheinbar hat man davor Angst, dass ein von außen kommender, künftiger Oberbürgermeister diese seit Jahrzehnten bestehenden Strukturen, durch eine gerechtere Politik aufbrechen und verändern wird.

Dass sich die Verhältnisse in Leimen, besonders auch im Hinblick auf die Finanzen grundlegend ändern müssen, sollte daher jedem Wähler bei seiner Stimmabgabe bewußt sein.

Albert Dussel, Gauangelloch

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2 Kommentare für “Leserbrief Albert Dussel: „Verwerflich“”

  1. Kai-Uwe Kalischko

    Aus Sicht des VfB Leimen gibt es zu diesem Leserbrief Folgendes klar zu stellen:

    Der Jugendleiter des VfB Leimen ist Felix Gayer, was im Fußballkreis Heidelberg, dem auch der TSV angehört, bekannt sein dürfte.

    Er ist nicht Mitinitiator dieser Aktion und wird jetzt ungerechterweise falsch dargestellt.

    Herrn Dussel wurde seitens des VfB Leimen schon mehrfach angeraten, bei seinen Streitigkeiten mir der Stadt Leimen unseren Verein außen vor zu lassen.

    Der VfB Leimen ist immer bestrebt, mit anderen Sportvereinen einen guten Umgang zu pflegen. Ergebnisse sind bekannt.

    Warum Herr Dussel nie zu einem Vereinsvertreter Stammtisch eingeladen wurde, sollte er sich selbst hinterfragen.

    Ich erspare es mir, hier aufzuzählen, welche Vorteile der TSV durch die Stadt Leimen erhielt. Die Liste ist bekannt.

    Verwerflich ist hier die Vorgehensweise eines Vereinsvorsitzenden, der unberechtigterweise unseren jungen Jugendleiter (26) für seine Zwecke instrumentalisiert und ihn dadurch in ein für ihn negatives Bild rückt.

    Ich kann ihnen, Herrn Dussel, versichern, das wir uns in der nächsten Vorstandssitzung mit ihren immer wiederkehrenden negativen Aussagen über unseren Verein auseinander setzen werden.

    Bezüglich ihrer Falschaussage über unseren Jugendleiter werden wir zu seinem Schutz rechtliche Schritte einleiten.

    Kai-Uwe Kalischko
    1. Vorsitzender
    VfB Leimen 1914 e.V.

    • Robert Gayer

      Sehr geehrter Herr Dussel,

      als Mit-Initiator der Initiative „Wir wollen Felden“ und Vater des VfB-Jugendleiters hätte ich mir zunächst einmal gewünscht, dass Sie sich vor Ihrem Leserbrief ausreichend informieren. Sowohl aus den Artikeln der RNZ als auch aus dem Bericht in Leimen-Lokal hätten Sie dann zumindest anhand des Bildes – und natürlich auch des Namens – feststellen können, dass es sich bei mir nicht um den 26-jährigen VfB-Jugendleiter handeln kann.

      Über die von Ihnen gemachten Aussagen zu den vermuteten Protagonisten werde ich mich an dieser Stelle nicht äußern, allerdings halte ich die Überschrift „Verwerflich“, der sie eingangs Ihres Leserbriefes ausdrücklich zustimmen, für bedenklich.

      Unsere Initiative verweist in ihrer Kernaussage auf ein verbrieftes Instrument eines demokratischen Wahlrechts, nämlich der Option, den Namen einer nicht kandierenden Person in die Leerzeile des Wahlstimmzettels einzutragen. Wäre dies „verwerflich“, gäbe es diese Leerzeile wohl nicht.

      Wenn Sie also die Nutzung eines demokratischen Mittels – oder bereits den Hinweis auf dieses – für „verwerflich“ halten, muss ich dem entgegenhalten, dass ich es für äußerst bedenklich halte, wenn ein (Leimener) Bürger ein solches „Demokratieverständnis“ an den Tag legt.

      Nicht minder sehe ich mich dazu genötigt, Sie noch darauf hinzuweisen, dass in den oben angeführten Berichten stets betont wurde, dass es sich bei den Initiatoren unserer Initiative ausschließlich um Privatpersonen handelt und nicht um Vertreter von Vereinsinteressen. Aber das konnten Sie aufgrund Ihrer „Recherche“ ja nicht wissen …

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