Leserbrief Kai-Uwe Kalischko zum Ratsbeschluss „Festhalle“
Unglaublich! Jahrelange Sitzungen und Planungen umsonst. Stichworte: Festhalle, Gastronomie, Hotel. Hallen genug in Leimen (Bürgersaal von der Verwaltung ab 22.00 Uhr bei Verpachtung aus bekannten Gründen geschlossen). Gibt es nicht genug steuerzahlende Hotels in Leimen, denen man jetzt hausgemachte Konkurrenz vor die Nase setzt ?
In der Ausschreibung für den Rathausplatz war altengerechtes Wohnen vorgesehen, wie man hört. Die angedachte Gastronomie wird dann hoffentlich nicht so betrieben wie die bereits mehrheitlichen Gaststätten / Spielhallen) Objekte des Investors in Leimen.
Das die CDU Fraktion, wie man hört, alte Baupläne, über die ich als Stadtrat schon 1999 mit diskutieren durfte und die damals schon alt waren, favorisiert, scheint nach den letzten 16 Jahren verständlich zu sein.
Diese Pläne hätte die CDU Fraktion aber auch in ihrer Mehrheit von 17 Räten im Gemeinderat (32) im Jahre 1999 schon durchsetzen können…
Es gab anscheinend schon damals gute Gründe, die Steinberghalle nicht abzureißen und den Schulhof einer Tiefgarage zu opfern…..
Für mich persönlich enttäuschend, wenn ich mir die Argumente der letzten Jahre einiger Stadträte in Erinnerung rufe, ist aber die Tatsache, das die Mehrheit dieses Beschlusses nicht nur durch noch 8 CDU Stimmen und OB Stimme zusammen kam.
Die Mehrheit der Bürger mit denen ich gesprochen habe ist gegen dieses Bauvorhaben. Unter dem gelatzten Investorenmodell s.a.b hat die Stadt Leimen noch jahrelang finanziell zu leiden….
Was bleibt bei dem Investorenmodell Lingentaler Landgut hängen ?
Auf die Haushaltsplanungen / Beratungen der nächsten Jahre der Stadt bin ich mal gespannt. Sicher ist aber, dass ich mit vielen Interessierten dieses Vorhaben weiterhin kritisch und aufmerksam beobachten werde….
Kai-Uwe Kalischko
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Da stimme mit Herrn Kalischko überein.
Zum einem frage ich mich, wo dann die jährlichen größeren Veranstaltungen stattfinden sollen, wenn die nutzbare Fläche wegfällt.
Auf deren anderen Seite gab es doch auch andersweitig schon Freistand im Hotelgewerbe, dass bekanntlich ganz speziell genutzt wird.
Jetzt noch die Überlegung teile des Schulgeländes verkaufen zu wollen…
Schlüssig scheint mir das aus Sicht der Kommune nicht.