Mit dem Allerheiligsten durch die Stadt: Leimens Fronleichnam in Bildern
(evn – 20.6.25) Da staunten die Gäste der Gastronomie auf dem Georgimarkt nicht schlecht: Zu Fronleichnam gab es einen großen, mit einem Blumenteppich verzierten Altar auf dem Platz! Grund dafür war die Fronleichnamsprozession der katholischen Seelsorgeeinheit Leimen – Nußloch – Sandhausen, die erstmalig auf dem Georgimarkt ihren Abschluss fand.
Morgens um neun Uhr hatte es schon einen gut besuchten Gottesdienst in der Herz-Jesu – Kirche gegeben, den die Kirchenchöre der Seelsorgeeinheit unter der Leitung von Melanie Jäger – Gubelius mit Begleitung eines Orchesters sehr feierlich gestaltet hatten.
Im Anschluss begaben sich die Gläubigen auf die traditionelle Fronleichnamsprozession, um das Allerheiligste – den Leib Christi in einer goldenen Monstranz – durch die Straßen der Stadt zu tragen. Unter dem Motto des Heiligen Jahres „Pilger der Hoffnung“ zog die Prozession mit dem Kreuz voran betend und singend zu verschiedenen eigens aufgebauten und geschmückten Altären. Das Betreten der wunderschönen Blumenteppiche war dabei Pfarrer Henn und den beiden Diakonen Härich und Sych vorbehalten, wenn sie das Allerheiligste trugen.

Abschluss auf dem Georgimarkt: Der letzte Altar mit prachtvollem Blumenteppich – Kreuz und Initialen formen das Herzstück.
Stationen mit Altären gab es vor dem Mauritius-Kindergarten, in der Bgm. – Lingg-Str. (vor Haus Karmel), auf dem Mauritiusplatz und auf dem Georgimarkt, dem Ziel des Weges. Unterwegs sperrten Beamte des kommunalen Ordnungsdienstes jeweils kurzzeitig die Straßen, um einen sicheren Weg für alle zu gewährleisten.
Am Ende bedankte sich Pfarrer Henn bei allen Beteiligten von den Kirchenchören bis zu den Ministranten sowie allen fleißigen Helfern, ohne deren Einsatz schon sehr früh morgens die Veranstaltung nicht möglich gewesen wäre. Er freute sich auch über die große Schar der Gläubigen, die trotz Sommerhitze der Prozession gefolgt waren, um den Leib Christi durch Leimens Straßen zu tragen.
Nach einem letzten feierlichen Segen gingen die Menschen dann kurz vor Mittag froh gestimmt auseinander, und ein paar fleißige Hände machten sich an den Abbau, so dass schon bald keine Spuren mehr von den Altären in der Stadt zu sehen waren.
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