Politik: Wahl 1. Bgm.: C. Felden tritt an – Sommerfest CDU – Antrittsbesuch MdL
Die Bewerbungsfrist auf die Stellenausschreibung für das Amt des 1. Bürgermeisters unserer Stadt ist abgelaufen. Wie aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen verlautete, sind 5-6 Bewerbungen eingegangen. Darunter auch die von Claudia Felden, langjährige Gemeinderätin und Fraktionssprecherin der FDP <Homepage>, die bei der letzten Gemeinderatswahl die meisten Einzelstimmen auf sich vereinigen konnte und auch bereits als ehrenamtliche Bürgermeisterin aktiv ist. Mit ihrem beruflichen Hintergrund und ihrer genauen Kenntnis der hiesigen Verhältnisse wohl aus Sicht der Bevölkerung eine Favoritin auf diese Position.
Beim Sommerfest der CDU am kommenden Wochenende im Otto-Hoog-Stadion wird auch Werner Heid (Sonntag ab 11.00 Uhr) anwesen sein, der von der CDU offiziell vorgestellte Kandidat für das Amt des 1. Bürgermeisters. Zwar verfügt die CDU nicht über die Mehrheit im Gemeinderat, aber als stärkste Fraktion dürfte ihr Kandidat mit Sicherheit sehr aussichtsreich liegen.
Gewählt wir der 1. Bürgermeister durch den Gemeinderat in öffentlicher Sitzung voraussichtlich am 24. November. Die Beratung über die Kandidaten erfolgt vorher in nichtöffentlicher Sitzung.
(Stadt) Der im Wahlkreis Wiesloch-Leimen neugewählte Landtagsabgeordnete Dr. Kai Schmidt-Eisenlohr, MdL (Grüne) besuchte am 2. August 2011 zusammen mit seinem Ersatzbewerber, Leimens Stadtrat Ralf Frühwirt Oberbürgermeister Wolfgang Ernst zu einem Kennenlern- und Informationsgespräch im Leimener Rathaus.
Im Mittelpunkt des intensiven Gesprächs standen natürlich die Erwartungen der Kommunen an die neue grün-rote Landesregierung. Dr. Schmidt-Eisenlohr, Vorsitzender des Arbeitskreises für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Mitglied des Europaausschusses, stellvertretendes Mitglied im Finanz- und Wirtschaftsausschuss und wissenschaftspolitischer Sprecher seiner Fraktion, wollte sich wie in den anderen Städten und Gemeinden seines Wahlkreises auch in Leimen aus erster Hand informieren.
Oberbürgermeister Ernst berichtete auf Nachfrage des neuen Abgeordneten unter anderem über die vor Ort geleistete umfangreiche Integrationsarbeit, die sich seit langem vor allem in intensiver Sprachförderung niederschlage und deutliche Früchte trage (OB-Ernst: „Über die Sprachkenntnisse läuft alles, von der Schule über die berufl. Ausbildung bis hin zur Suche nach einem Arbeitsplatz und dem Erfolg im Beruf“) sowie über die weiter auszubauende Kinder- und Jugendbetreuung. Gerade bei der weiteren Betreuung von Kindern unter drei Jahren erwarten die Kommunen eine verbesserte Förderung des Landes. „Dieses Thema hat bei der neuen Landesregierung höchste Priorität und wird noch in diesem Jahr angegangen“, versicherte Schmidt-Eisenlohr.
Dies gelte auch für die Eindämmung exzessiven Alkoholkonsums in der Öffentlichkeit, für welche die Kommunen durch eine Novellierung des Polizeigesetzes bessere Möglichkeiten schaffen wollen. Hier erwarte man von der neuen Landesregierung entsprechende weitere Schritte, so das Leimener Stadtoberhaupt, nachdem kürzlich erneut ein Gesetzesentwurf zur Enttäuschung der Städte und Gemeinden gescheitert sei. Dr. Schmidt-Eisenlohr konnte hier mitteilen, dass die neue Landesregierung sich bemühe hierfür Lösungsansätze zu entwickeln, um den Kommunen zu helfen.
Beide Seiten zogen nach Abschluss des konstruktiven Gesprächs eine positive Bilanz dieses Gespräches, Oberbürgermeister Ernst wünschte Dr. Schmidt-Eisenlohr für seine weitere Arbeit im Landtag alles Gute und viel Erfolg, der neue Abgeordnete versprach, für die Städte und Gemeinden und für die Menschen in seinem Wahlkreis stets ein offenes Ohr zu haben. (Stadt Leimen)
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