Obst-, Wein- und Gartenbauverein beim Pflegeschnitt in Wildobstanlage

(fwu – 25.2.23) Am südlichen Stadtrand von Leimen, entlang der L594/Rohrbacher Straße, befindet sich eine Wildobst-Demonstrationsanlage, eingebunden in den größeren Rahmen des GEO-Naturparks Bergstraße-Odenwald. Diese Anlage wurde vom Obst-, Wein- und Gartenbauverein Leimen e.V. angelegt. Ein entsprechendes Schild klärt Spaziergänger über den Hintergrund auf und schreibt:

„WILDOBST. Eine Bereicherung des Obstsortimentes. Das zunehmende Interesse an Wildfruchtarten wurde erst in den letzten Jahr-zehnten erkannt. Der Wunsch vieler Verbraucher nach Natur „pur“ und einer gesunden und vitaminreichen Kost unterstützt das Bestreben, Wildobst anzupflanzen. Der Obst-, Wein- und Gartenbauverein Leimen hat deshalb diese Anlage geschaffen, um den Bürgern diesen Trend der Obstarten zu zeigen.“

In dem Grünstreifen zwischen dem Feldweg und der L594 findet man eine ganze Reihe von Wildobstsorten, die jeweils mit einem kleinen Namensschild versehen sind und der Wanderer oder Spaziergänger kann so bewusst die Sträucher und Bäume in Augenschein nehmen und besser kennenlernen.

v.l.: Markus Müller, Jürgen Rückemann, Peter Kalbrunner (Vereinspräsident), Klaus Sahm und auf dem Wagen Josef Urbatsch

Natürlich bedarf diese kleine Demonstrationsanlage auch der Pflege, die während der Coronazeit vom Verein nicht geleistet werden konnte. Der fällige Rück- und Pflegeschnitt der Wildobstbüsche und Bäume wurde nun rechtzeitig vor Beginn der Vegetations- und Vogel-Brutperiode in einem gemeinsamen Arbeitseinsatz einiger Mitglieder durchgeführt. Mit Kettensäge und Astscheren wurden mehrere große Anhängerladungen Äste abgeschnitten und zur Verwertungsanlage nach Wiesloch gefahren. Die Anlage ist nun wieder in einem gepflegten Zustand und wenn der Frühling bald einzieht, kann man hier sehen, welch schöne Blüten die Wildobstsorten produzieren. Ein lohnendes, kleines Ausflugsziel.

Dank dafür an den Obst-, Wein- und Gartenbauverein!