Trickbetrug: Angeblicher Polizeibeamte ergaunern mehrere tausend Euro

(pol – 18.12.20) Ein älterer Herr aus dem Stadtteil Schwetzingerstadt in Mannheim erhielt am Dienstagmorgen gegen 9.30 Uhr den Anruf einer männlichen Person, die sich überzeugend als Mitarbeiter der Staatsanwaltschaft Stuttgart ausgab. Der unbekannte Anrufer teilte mit, dass das BKA gegen den 70-Jährigen aus Mannheim ermittle und in Kürze einen Haftbefehl gegen ihn vollziehen wolle.

Kurze Zeit später erhielt der ältere Herr einen weiteren Anruf eines Unbekannten. Der bereits angekündigte angebliche Mitarbeiter des Bundeskriminalamtes stellte dem Mann die Aussetzung des Haftbefehls gegen die Zahlung einer fünfstelligen Summe in Aussicht. Völlig überrumpelt überwies der Angerufene das Geld auf das ihm genannte Konto. Erst kurz darauf kamen ihm Zweifel an der Echtheit der Polizisten. Über die sofort verständigten Ermittlungsbeamte der Kriminalpolizei konnte der Geldfluss
schließlich noch gestoppt werden.

Weniger Glück hatte eine 76-jährige Frau aus Edingen-Neckarhausen im Rhein-Neckar-Kreis. Am frühen Montagmorgen erhielt auch sie einen Anruf eines angeblichen Ermittlungsbeamten aus Stuttgart, der sie darüber informierte, dass sie polizeilich gesucht würde.

Mittels geschickter Gesprächsführung vermittelte der Anrufer der verängstigten Frau glaubwürdig, unverzüglich eine Sofort-Überweisung in Höhe von mehreren Tausend Euro auf das vorgegebene Bankkonto zur Außervollzugsetzung des Haftbefehls vorzunehmen. Zwei Tage später stellten sich bei der älteren Dame Bedenken ein. Sie nahm Kontakt zur Polizei auf und erfuhr so, dass sie Opfer eines Trickbetruges geworden war. Die Überweisung ließ sich nicht mehr rückgängig machen. Die von ihr überwiesene Geldsumme war zu diesem Zeitpunkt bereits von dem Kontoinhaber abgehoben worden.

Die Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat die Ermittlungen nach den unbekannten Betrügern aufgenommen. Aufgrund der gleichen Vorgehensweise der Anrufer kann ein Tatzusammenhang nicht ausgeschlossen werden. Sachdienliche Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst, Tel.: 0621/174-4444, entgegen.

Glauben Sie Opfer eines Betrugs geworden zu sein? Wenden Sie sich sofort an die örtliche Polizeidienststelle und erstatten Sie Anzeige.


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