Sandhausen: Kauf des Wichern-Haus‘ sorgt für eine „Win-win-Situation“

(ako – 4.3.25) Die Gemeinde Sandhausen erwirbt das Wichern-Haus in der Johann-Nikolaus-Kolb-Straße von der evangelischen Kirchengemeinde auch und vor allem mit Blick auf den Ganztags-Betreuungsanspruch ab dem Schuljahr 2026/2027: „Wir sind sehr froh, dieses Gebäude in unmittelbarer Nähe zum Schulstandort in der Kirchstraße einplanen zu können – es gibt uns für die künftigen Entwicklungen wichtigen zusätzlichen Handlungsspielraum. Für unsere Kinder wollen wir natürlich bestmögliche Rahmenbedingungen schaffen, daher wurde der Kaufbeschluss durch den Gemeinderat einstimmig gefasst“, sagt Bürgermeister Hakan Günes.

Der Kaufpreis, der sich an der laufenden Werteermittlung des Gutachterausschusses orientiere, befinde sich im Rahmen der dafür im Haushalt vorgesehenen Mittel. Das Sandhäuser Wichern-Haus besitzt eine lange Tradition für die evangelische Kirchengemeinde, worauf Pfarrer Dr. Mathias Thurner hinweist. Auch wenn viele Emotionen um das Gebäude ranken, weil beispielsweise einstmals Konfirmationsunterricht oder Kindergartenzeit damit verbunden waren, spricht er von einer „Win-win-Situation“. Denn: „Es ist schön, dass mit der Übernahme durch die Gemeinde eine geeignete Nutzung einhergeht. Allein, wenn ich an unsere Hausaufgabenbetreuung denke, bei der wir ja einen engen Kontakt mit der Grundschule pflegen.“

Bei der Hausaufgabenbetreuung der evangelischen Kirchengemeinde engagieren sich ehrenamtliche Gemeindeglieder zweimal wöchentlich für Kinder aus sozial benachteiligten Familien oder Familien mit nicht-deutscher Muttersprache. Die Kinder erhalten ein warmes Mittagessen und werden durch die Mitarbeitenden bei den Hausaufgaben unterstützt. Dieses flankierende Unterstützungsangebot für Kinder der Grundschule rückt nun auch räumlich näher an die Grundschule durch deren Einzug in die Räumlichkeiten der jetzigen Pestalozzischule.

Indes baut die evangelische Gemeinde gerade um und verleiht der Christuskirche nördlich und südlich Flügel, sodass darin alle nötigen Räumlichkeiten unterkommen werden. Das Wichern-Haus als Pfarrbüro unter anderem braucht es dann nicht mehr. Überhaupt sei das großzügig geschnittene Wichern-Haus für die Bedürfnisse der evangelischen Gemeinde nicht mehr zeitgemäß zu unterhalten, sagt Pfarrer Thurner. Das Grundstück des Wichern-Hauses habe die evangelische Kirchengemeinde im Jahre 1927 erworben und das Gebäude, eine ehemalige Zigarrenfabrik sei bis 1929 umgebaut worden. Es folgten ein Umbau 1963, ein Neubau 1967 sowie ein Erweiterungsbau ab 1975 ebenso wie Sanierungen und Anpassungen in den 1980er und 1990er Jahren.

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